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Kultur
Auf dem Weg zum Jubiläumsjahr

Mutter und Haupt aller Kirchen

Mutter und Haupt aller Kirchen
Die heutige Hauptfassade der Lateranbasilika wurde 1734 vollendet und geht auf einen Entwurf des Architekten Alessandro Galilei zurück.
Die Geschichte der päpstlichen Lateranbasilika, der ältesten der vier Hauptbasiliken der Ewigen Stadt und »mater et caput«, Mutter und Haupt aller Kirchen Roms und des Erdkreises, ist eng verbunden mit dem Apostel Petrus und dem Heiligen Jahr. Den Quellen nach war sie die prächtigste Basilika mit den meisten Reliquien.

Von Maria Milvia Morciano


In der Basilika St. Johannes im Lateran, der ältesten Kirche des Abendlands, triumphiert die Auferstehung. Das sieht man schon von weitem: Auf dem Giebel der Fassade thront die Statue des Auferstandenen mit erhobenem Arm und ausgestreckter Hand, um die Menschheit an sich zu ziehen. Die Kirche ist durch schnurgerade Straßen mit Santa Maria Maggiore und Santa Croce in Gerusalemme verbunden. In der ersten ist die Geburt Jesu Schwerpunktthema, in der zweiten sind es die Zeugnisse seines Leidens und Sterbens. Alle drei zusammen bilden gleichsam die Linien eines geistlichen Dreiecks, das von Christus spricht.

Im Inneren der Lateranbasilika ist das Antlitz Christi in der Apsis zu sehen, ein Werk von Jacopo Torriti aus dem 13. Jahrhundert, das zwischen 1876 und 1886 unter Leo XIII. im Rahmen der Vergrößerung der Apsis stark verändert wurde. Das Salvatorbild greift das Vorbild der berühmten Ikone auf, die sich ganz in der Nähe in der Kapelle Sancta Sancto r u m des ehemaligen Papstpalasts befindet. Zunächst war die Basilika Christus, dem Erlöser, geweiht, unter Papst Gregor, dem Großen, kamen dann der heilige Johannes Evangelist und Johannes, der Täufer, hinzu. Sie wird als »Mutter aller Kirchen« betrachtet, denn sie ist die erste Kirche, die Kaiser Konstantin nach dem Sieg in der Schlacht an der Milvischen Brücke im Jahr 313 errichten ließ. Die Christen mussten sich nicht länger verstecken und konnten ihren Glauben zum ersten Mal frei bekennen, genau hier, in dieser Basilika.

Städtebauliche Gestaltung

Im Stadtbild sind gleichsam geistliche Linien zu erkennen, die den Raum durchdringen und auch eine Verbindung zu anderen heiligen Stätten Roms herstellen, besonders zu St. Peter im Vatikan. Dort, am Grab des Apostelfürsten, begann die Prozession zur Inthronisierung des Papstes, die mit der Inbesitznahme der Kathedra des Bischofs von Rom in der Lateranbasilika ihren Abschluss fand. Diese Prozession ist zum ersten Mal für 858 unter Papst Nikolaus I. bezeugt. Sie hatte einen stark symbolischen Charakter, weil sie auch am Kolosseum, dem Ort des Martyriums der ersten Christen, und am Kapitolshügel vorbeiführte, dem Machtzentrum des Römischen Reiches und dann der römischen Stadtverwaltung.

Aus Anlass des zweiten Heiligen Jahres fügte Clemens VI. den Besuch der Lateranbasilika dem der Basiliken des heiligen Petrus und des heiligen Paulus hinzu. Der Weg der Jubiläumspilger verzweigte sich später noch weiter und schloss auch Santa Maria Maggiore ein, die als vierte Basilica maior hinzukam, die Pilger wiederholt besuchen mussten, um den Jubiläumsablass zu erlangen. [...]
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