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Kultur
»Casa di Goethe« in Rom erweitert – Ausstellung mit 51 erstmals gezeigten Original-Zeichnungen von Goethe

Ein Geschenk für ganz Europa

Ein Geschenk für ganz Europa
Goethe zeichnete im Spätsommer/Winter 1787 diese Meeresbucht mit Tempelruine.
Christa Langen-Peduto

Er selbst hielt nicht viel von seiner Zeichenkunst. Er habe »kein Talent zur bildenden Kunst«, schrieb er in Büchern und Briefen. Dabei war dieser Deutsche 1786 als »Maler Müller oder Möller« in Rom eingetroffen. Er nahm Privatstunden und zeichnete den ganzen Tag. Landschaf- ten, Tempel, Pyramiden, den Petersplatz, auch Gesichts- und Händestudien, selbst einen wuchtigen Unterarm. Erst gut ein Jahr später, immer noch in Italien, bekannte der unermüdlich Zeichnende: »Daß ich zeichne und die Kunst studire, hilft dem Dichtungsvermögen auf, statt es zu hindern.« Denn Möller war niemand anders als der große Dichterfürst und Weimarer Minister Johann Wolfgang von Goethe, damals in Identitätskrise, auf der Suche nach sich selbst nach Rom fast geflüchtet und von dort stetig weiterzeichnend nach Süditalien gereist.

51 Originalzeichnungen mit italienischen Motiven – insgesamt fertigte er 900 an – aus der Klassik Stiftung Weimar sind erstmals bis 9. Dezember öffentlich ausgestellt. Und zwar dort, wo viele entstanden, nämlich in der Casa di Goethe in Roms Via del Corso 18 mitten im historischen Zentrum. Dort lebte er, unterbrochen von Süditalien-Aufenthalten, bis 1788 in einer deutschen Künstler-WG. Heute ist diese fast 600 Quadratmeter große Wohnung Deutschlands einziges staatliches Museum im Ausland. Seit September gibt es gar noch mehr Platz für Goethe in Rom. Denn eine 250 Quadtratmeter große Wohnung im zweiten Stock wurde für Begegnungen, Workshops und Konferenzen hinzugekauft. Sie hat aber auch Wohnplatz für Stipendiaten. Harmonisch ergänzen sich jetzt eine weitläufige Ausstellungsfläche mit Goethe-Souvenirs und 6000 Büchern, nämlich der bedeutende Altbestand der 1821 gegründeten Bibliothek deutscher Künstler. Diese waren bisher auf verschiedene Institute der Bundesrepublik in Rom verteilt. In der Casa di Goethe, wo sie derzeit nur in etwa nach Größe geordnet hinter Glas stehen, soll die kulturhistorisch wertvolle Sammlung wissenschaftlich erschlossen, der Forschung und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Auch Graphik- und Archivmaterial des Deutschen Künstlervereins (1845 gegründet) sind hinzugekommen. Damit habe die Casa di Goethe »ein zweites Standbein« erhalten, freut sich die langjährige Museumsdirektorin Ursula Bongaerts.

Die Casa di Goethe, Via del Corso 18 in Rom, zeigt bis 9. Dezember die Ausstellung »Den ganzen Tag gezeichnet – Die italienischen Zeichnungen Goethes«; Öffnungszeiten 10 bis 18 Uhr, montags geschlossen; Eintritt: 5 Euro. [...]
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