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Kultur
Das Kreuz in der Kunst – Ausstellungen in Florenz und Assisi

Zeichen des Sieges – Meisterwerke der Kunst und des Glaubens

Zeichen des Sieges – Meisterwerke der Kunst und des Glaubens
Filippo Rossi; »Paupertas, Spes« (2012).
Von Timothy Verdon

In diesem Jahr, in dem der Westen der Vision gedenkt, die Kaiser Konstantin vor der Schlacht an der Milivischen Brücke zuteil wurde – ein mit den Worten »In hoc signo vinces« versehenes Kreuz –, hat Benedikt XVI. eine besondere Zeit des Nachdenkens über den Glauben ausgerufen, zu dessen Verbreitung die Unterstützung durch den Kaiser beigetragen hat. Gerade in diesem Jahr wird die Aufmerksamkeit für das zentrale Zeichen des Christentums, das Kreuz, groß sein. In Florenz zum Beispiel werden Anfang November eine Woche lang die Holzkreuze von Donatello und Filippo Brunelleschi gemeinsam mit der vom jungen Michelangelo für die Augustiner des Heilig-Geist-Klosters geschaffenen Skulptur im Baptisterium ausgestellt werden. Von den Organisatoren wird dies bewußt »ostensione« (von lat. »ostensio«: zeigen) genannt, um auf den vorrangig religiösen Aspekt dieser Meisterwerke zu verweisen, die sicherlich Meisterwerke der Kunst sind, aber auch des Glaubens.

Die drei Werke des 15. Jahrhunderts, die den Tod des Erlösers mit großem menschlichen Pathos darstellen, werden bei diesem Anlaß unter dem großen Mosaik aus dem 13. Jahrhundert zu sehen sein, das den glorreichen Christus zeigt, der am Ende der Zeiten als Richter kommt. Diese oft Coppo di Marcovaldo zugeschriebene Christusdarstellung enthält aber auch eine Anspielung auf Golgota, weil die Arme in Kreuzesform ausgestreckt und so die Wunden sowohl der Hände als auch der Füße zu sehen sind. Die vier Werke – die drei lebensgroßen Kreuze und das acht Meter hohe Mosaik – werden den mystischen Sinn der »visio Costantini« zusammenfassen, indem sie Leiden und Herrlichkeit, Sieg und Niederlage in der paradoxen Logik des Pascha-Mysteriums nebeneinanderstellen.

Etwas Ähnliches wird deutlich in einer der zahlreichen Ausstellungen, die von der Bischofskonferenz Umbriens unter dem Titel »In hoc signo. Das Kreuz in der Kunst, in der Kultur, im Glauben« organisiert worden sind. Die Ausstellung »In hoc signo. Filippo Rossi, das Zeichen des Heiligen« ist wie alle anderen dieser Initiative der umbrischen Bischofskonferenz am 14. September, dem Fest Kreuzerhöhung, eröffnet worden und kann bis 27. Oktober, Gedenktag der Vision Kaiser Konstantins besichtigt werden. Sie findet in Assisi statt, im Portiunkula-Museum bei Santa Maria degli Angeli – und damit erhält das Datum des 14. September eine weitere Bedeutung, weil dies auch das ungefähre Datum ist, an dem der heilige Franziskus in La Verna eine Vision hatte und die Stigmata empfing.

In 21 neuen und eigens für diese Ausstellung geschaffenen Werken entnimmt der Florentiner Künstler Rossi der Tradition diese oben genannten widersprüchlichen Koordinaten – Leiden und Herrlichkeit, Sieg und Niederlage – und interpretiert sie aus franziskanischer Sicht. Das Gold, das dieser Künstler immer reichlich, aber intelligent verwendet, symbolisiert den unerwarteten Wendepunkt, die verborgene Seele der Erfahrung des »Poverello«: vor dem Hintergrund der grau-braunen Jute scheint es triumphierend zu explodieren. [...]
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