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archivierte Ausgabe 4/2021
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†Papst Benedikt XVI.
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Kultur |
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Die »Basilica minor« Santa Maria del Popolo |
Lebendige Gemeinde inmitten wertvoller Kunstwerke |
Zweifellos ist sie eine der bedeutendsten Kirchen Roms: Santa Maria del Popolo, Basilica minor, gelegen an der Piazza del Popolo, an der Nordseite des historischen Zentrums.
Von Christa Langen-Peduto
Erst gab es das antike Stadttor, die Porta Flaminia, die im 16. Jahrhundert wiederaufgebaut wurde. Alle, die von Norden über die altrömische Via Flaminia kommend Einlass in Rom begehrten, Krieger, Wanderer und Pilger, schließlich Pilgerscharen, mussten das architektonisch schöne Monument durchqueren. Einmal passiert, stand einst linksseitig eine Pappel (lateinisch populus). Der Legende nach war sie von bösen Geistern bewohnt, die das unter dem Baum befindliche Grab Kaiser Neros bewachten, aber auch die Passanten belästigten. Soweit die römische Überlieferung. Papst Paschalis II. (1099-1118) machte jedenfalls jenem Treiben ein Ende, ließ den Baum fällen und dort zunächst eine Marienkapelle bauen. Papst Gregor IX. ersetzte sie 1231 durch eine größere Kirche »für das Volk«.
Bis heute ist unklar, ob sich der Name der Basilica minor Santa Maria del Popolo auf die Pappel bezieht oder auf das Volk. Jedenfalls steht der Hochaltar über den Wurzeln des einstigen Baumes. Und die Porta Flaminia wurde dann in Porta del Popolo umbenannt. Solange Rom keine Millionenstadt war und es noch keine Flugzeuge und Züge gab, war das Tor-Monument weiterhin der Durchlass für von Norden eintreffende Besucher. Auch Goethe durchquerte 1786 die Porta del Popolo und ließ sich nur 300 Schritte entfernt in der Via del Corso 18 nieder. Über Jahrhunderte hinweg waren die Passanten aber vor allem christliche Pilger, die dann gleich zum Gebet in die erste Kirche der ewigen Stadt eilten, an der sie vorbeikamen. Nämlich Santa Maria del Popolo.
Heutzutage hat sie 2500 Gemeindemitglieder. »Pro Jahr haben wir circa zwölf Kommunionkinder, feiern 20 Taufen und 20 bis 30 Trauungen«, erzählt Pater Ivan Caputo. Er ist seit fünf Jahren Pfarrer der Kirche und zugleich Prior des dazugehörigen Klosters der Augustiner-Eremiten. Übrigens soll einigen Biographen zufolge Martin Luther als junger Mönch während seines Romaufenthaltes dort übernachtet haben. Doch einen schriftlichen Nachweis dafür müsse man in seinem Kloster erst noch suchen, sagt Pater Ivan: »Bis jetzt gibt es nur die Überlieferung.« [...]
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