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archivierte
Ausgabe 4/2017
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie
†Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
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Kultur
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| Kultur |
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| Rembrandtausstellung erstmals im Vatikan |
Kunst und Ökumene |
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| Das »Hundertguldenblatt« (1648) mit einer Darstellung, in der mehrere Szenen aus dem Matthäusevangelium zusammengefasst sind. |
Von Christa Langen-Peduto
Mitten in den Vatikanischen Museen, auf dem Weg zur Sixtinischen Kapelle, findet bis 26. Februar ein ganz besonderes ökumenisches Event statt, was gar ins Lutherjahr passt. Erstmals sind dort mit 53 Radierungen, zwei Kupferplatten und einem Ölbild Werke des großen niederländischen Meisters Rembrandt van Rijn (1606-1669) ausgestellt. Dieser war Protestant calvinistischer Schule, hatte aber eine katholische Mutter. Die meisten Drucke feiern in den Vatikanischen Museen zugleich eine Art »Weltpremiere«. Denn sie sind Leihgaben aus Schweden, die der Maler Andres Zorn im 19. Jahrhundert gesammelt hatte und die sich jetzt in dem Museum Zorn in Mora nördlich von Stockholm befinden. Nur wenige Kunstinteressierte finden den Weg dorthin.
Im Vatikan hingegen werden sie jetzt von täglich vielen Tausenden Besuchern aus aller Welt bestaunt. Auslöser für diese Ausstellung sei der historische Besuch von Papst Franziskus am Reformationstag am letzten 31. Oktober in Lund in Schweden gewesen, wo er sich mit Spitzenvertretern des Lutherischen Weltbundes zum gemeinsamen Gebet getroffen hatte. So berichtete in einem Interview Professor Arnold Nesselrath, Direktor der Abteilung für byzantinische, mittelalterliche und moderne Kunst in den Vatikanischen Museen. Rembrandt sei der Museenleitung als ein »hervorragend geeigneter Künstler für ein ökumenisches Event erschienen, auch angesichts seines internationalen Rangs«.
Mitveranstalter der Schau sind die schwedische sowie niederländische Botschaft beim Heiligen Stuhl und der Päpstliche Rat zur Förderung der Einheit der Christen. Dessen Präsident Kardinal Kurt Koch schreibt im Vorwort zum Katalog: »Ich hoffe aufrichtig, dass auch diese Ausstellung in den Vatikanischen Museen, ebenso wie das gemeinsame Gebet in Lund in Schweden, dazu beitragen möge, die gegenseitige Liebe zwischen Katholiken und Lutheranern sowie ihren Einsatz auf der Suche nach Einheit zu verstärken …« Eröffnet wurde diese Rembrandt-Schau von Königin Silvia von Schweden und der niederländischen Prinzessin Beatrix gemeinsam. [...]
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