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Kultur
Die römischen Katakomben – Gräber, Fresken, christliche Symbole – ein unvergeßliches Pilgerziel (Teil 3)

Die Katakombe des heiligen Sebastian

Die Katakombe des heiligen Sebastian
Die Katakombe an der Via Appia hat ihren Namen vom Grab des hl. Sebastian.
Wer zum ersten Mal die römischen Katakomben besuchen möchte, hat die Wahl zwischen mindestens fünf Möglichkeiten, denn fünf Katakomben sind regelmäßig für die Öffentlichkeit zugänglich: die Calixtus- und die Sebastians-Katakombe an der Via Appia, die Domitilla-Katakombe an der Via Ardeatina, die Priscilla-Katakombe an der Via Salaria Nuova und schließlich die Katakombe der hl. Agnes an der Via Nomentana. Es ist schwer zu sagen, welche davon größeres Interesse beanspruchen kann, und noch schwieriger ist es, eine Auswahl zu treffen, aber die Sebastians-Katakombe ist sicher ein Muß bei der Erkundung dieser unterirdischen Welten.

Zunächst ganz einfach deswegen, weil hier bei »San Sebastiano« der Begriff der »Katakombe« entsteht. Einer weit verbreiteten Erklärung nach ist das Wort »Katakombe« abgeleitet von dem griechischen Ausdruck »katà kymbas«, was »bei der Höhle« heißt und ursprünglich ein Toponym war: damit bezeichnete man ein Gebiet am dritten Meilenstein der Via Appia, das von Talsenken und großen Höhlungen im Sandstein gekennzeichnet war. Im 3. Jahrhundert n. Chr. wurde hier ein ausgedehnter unterirdischer Friedhof angelegt, der den Namen »cymeterium catacumbas « annahm. Die Bedeutung dieses Friedhofs im Frühmittelalter und die Tatsache, daß er als einer der wenigen im Lauf der Jahrhunderte durchgehend besucht wurde – auch nachdem die Katakomben nicht mehr als Friedhöfe dienten –, führten dazu, daß der Name »catacumbas« in den mittelalterlichen Quellen allgemein für die unterirdischen christlichen Friedhöfe verwendet wurde.

Die Sebastians-Katakombe erstreckt sich über drei Ebenen mit einem Gangsystem von insgesamt 12 km, das teilweise auch die mittlerweile aufgegebenen Stollen zum Abbau von Puzzolanerde ausnützt. An einer Stelle ist eine dieser »kymbé« sogar noch zu sehen: eine Höhle oder besser gesagt die Vorderseite einer Puzzolangrube. Damit haben wir einen außerordentlichen Kontext vor uns und können Veränderungen in diesem Gebiet bis mindestens in das 1. Jahrhundert n. Chr. zurückverfolgen. Ende des 1. Jahrhunderts, nachdem der Puzzolanabbau aufgegeben worden war, wurden in der Grube einfache Grabplätze angelegt, während sich in der Nähe, an einem Seitenweg der Via Appia, ein heidnischer Begräbnisplatz entwickelte. Das bezeugen zehn Grabmonumente in Form von Kolumbarien, die man dort gefunden hat. Im Lauf des 2. Jahrhunderts wurde die Abbaufront teilweise zugeschüttet und so ein Platz unter freiem Himmel geschaffen (das sogenannte »Plätzchen«, ital. »Piazzola«). Diesen Platz säumen drei heidnische Mausoleen (die Mausoleen von Clodius Hermes, der Innocentiores und das Mausoleum »der Axt«), die zum Teil in den Fels gehauen wurden. Hinter den Backsteinfassaden verbergen sich reich ausgemalte und stuckverzierte Innenräume, die einen sehr guten Erhaltungszustand aufweisen. [...]
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