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archivierte Ausgabe 39/2008
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
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Kirche in der Welt
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Kultur
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Kultur |
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Msgr. Rezza spricht über die tausendjährige Geschichte des Domkapitels von Sankt Peter |
Das Gebet als »Beruf« im Schatten der vatikanischen Basilika |
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Monsignore Dario Rezza |
»Sub umbra Petri«: Das könnte der Leitspruch des altehrwürdigen Domkapitels von Sankt Peter sein. Seit dem 11. Jahrhundert steht es im Dienst der Päpste und der Petersbasilika: eine beständige und treue Präsenz, deren Wurzeln bis auf die ersten Mönchsgemeinschaften, die am Grab des Apostels lebten, zurückgehen. Tracht, Chorkleidung, äußere Formen und Zeichen haben sich im Laufe der Jahrhunderte gewandelt, aber die Hingabe an die tägliche Liturgie und an die Werke der Nächstenliebe hat nicht nachgelassen. Die Nähe zum Nachfolger Petri macht diese Wirklichkeit zu einem »unicum« in der Universalkirche. Wenn man sich in das Archiv des Domkapitels vertieft, so ist es, als unternähme man eine Reise in die Vergangenheit, in der die kirchlichen, sozialen und historischen Ereignisse einer jeden Epoche eine Spur und ihr Zeugnis hinterlassen haben. Msgr. Dario Rezza, der Camerlengo des Domkapitels, spricht über die Geschichte dieser Institution und beschreibt ihre gegenwärtige Situation. Das Interview führte Nicola Gori.
Frage: Das Domkapitel von Sankt Peter wurde im Jahre 1053 durch Leo IX. errichtet. Welche Aufgaben wurden ihm damals anvertraut? Msgr. Rezza: Es ist schwer, auf diese Frage eine klare und definitive Antwort zu geben. Die Bulle des hl. Leo IX. vom 1. April 1053, die von den Historikern traditionell als »Gründungsurkunde « des Domkapitels von Sankt Peter betrachtet wird, sagt uns nämlich nichts darüber. Der Papst beschränkte sich bei jener Gelegenheit darauf, den Kanonikern und der Petersbasilika den Besitz und die Privilegien zu bestätigen, die seine Vorgänger den vier vatikanischen Klöstern gewährt hatten, die seit Jahrhunderten durch ihre Anwesenheit das unablässige Gebet in der Basilika gewährleisteten. Mit Sicherheit jedoch – und der Grundton der Bulle von 1053 bestätigt dies – umfaßte der Dienst, den die Päpste von den Kanonikern verlangten, das gesamte Mittelalter hindurch und in einem großen Teil der Neuzeit nicht nur die Seelsorge und die zentrale Aufgabe des Gebets – Benedikt XVI. hat bei der letzten Begegnung mit dem Domkapitel zu Recht gesagt, daß das Gebet unsere »berufliche« Aufgabe ist –, sondern er schloß auch die Verwaltung der Güter und des Vermögens der Basilika ein. Dieses Element ist durchaus nicht nebensächlich und war selbstverständlich mit großer Verantwortung verbunden. Die Urkunde Leos IX. von 1053 stand jedoch nicht isoliert da, sondern war Teil eines umfangreichen Plans zur Reform des römischen Klerus, der später unter der herausragenden, unter vielen Aspekten epochalen Gestalt des hl. Gregor VII., der von 1073 bis 1085 Papst war, zur Vollendung kam. [...]
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