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Kultur
Spaziergänge durch Rom – Die Kirche Santa Maria in Campitelli

Lichtdurchflutetes Meisterwerk des Barock

Lichtdurchflutetes Meisterwerk des Barock
Der Innenraum der Kirche
Santa Maria in Campitelli gehört zu den schönsten Gotteshäusern der Ewigen Stadt. Seine gewaltige Fassade aus dem 17. Jahrhundert beeindruckt jeden. Doch sollte man auch das Innere mit seinen Altären und Kunstwerken sowie Erinnerungen an zwei gottergebene Persönlichkeiten (den heiligen Johannes Leonardi und die selige Ludovica Albertoni) nicht versäumen.

Von Silvia Montanari

Der riesige Strahlenkranz in der Apsis fällt dem Besucher gleich beim Hauptportal auf. Die kleine Ikone Santa Maria in Portico, die seit dem Pestjahr 1656 als wundertätig verehrt wird, kann man von hier aus kaum erspähen. In der ersten, dem Erzengel Michael geweihten Kapelle rechts hängt das beachtliche Ölbild von Sebastiano Conca, welches den Erzengel schwertschwingend das Böse bekämpfend, zeigt (1735). Die zweite ist der heiligen Anna gewidmet. Sie wurde von Rainaldi entworfen, was man an der besonders edlen und sorgfältigen Ausstattung mit Marmorsäulen und Pilastern erkennt. Das Altarblatt mit der heiligen Anna, Joachim und der kleinen Maria ist ein Werk von Luca Giordano (um 1725-35) und wie die gesamte Kapelle ebenfalls bewunderungswürdig. Die vierte, der heiligen Zita geweihte, befindet sich an der Stelle, an der die Verengung der Kirche beginnt, und steht symmetrisch dem Eingang in die Sakristei gegenüber. Unter dem Altar kann man hier eine liegende Christusfigur sehen. Sie geht auf das 17. Jahrhundert zurück. Danach betritt der Besucher den lichtdurchfluteten Kuppelraum.

Großartige Inszenierung

Die Kuppel selbst stützt sich auf einen niedrigen Tambour und ist mit weißen konzentrischen Kassetten bemalt. In der Mitte erhebt sich die mit der Taube des Heiligen Geistes verzierte Laterne. Es sind die querovalen Fenster im Tambour sowie die Laterne, die dem Inneren einen besonderen Schimmer verleihen. Die rechte Seite nimmt das Grabmal des Kardinals Bartolomeo Pacca (geb. 1756 in Benevent, gest. 1844 in Rom) ein. Als Papst Pius VII. im Zuge der Auseinandersetzungen mit Napoleon Bonaparte verbannt wurde, nahm man den Kardinal ebenfalls fest und er musste ins Exil. Erst nach dem Sturz Napoleons konnten sie 1814 nach Rom zurückkehren. Pacca erwarb sich große Verdienste mit dem 1820 erlassenen und nach ihm benannten Edikt (der Lex Pacca), mit dem die Ausfuhr von Kunstwerken aus dem Kirchenstaat verboten wurde. Außerdem regelte es die Ausgrabungen und garantierte den öffentlichen Sammlungen das Vorkaufsrecht.

Über Paccas Sarkophag ruht die von einem Engel bewachte Liegefigur des Kardinalbischofs von Ostia und Prostaatssekretär von Pius VII. Die Rückwand wird von links und rechts her von Vorhängen verhüllt, die in der Mitte ein Relief mit der Befreiung Petri aus dem Kerker freigeben. Die Darstellung bezieht sich auf die Deportation Papst Pius VII., die Kardinal Pacca miterlebt hatte. Die Lünette darüber ist mit einem Relief mit der Gottesmutter versehen. Das Marmorgrabmal, welches Ferdinand Pettrich (1798-1872) aus Dresden schuf, ein Schüler des dänischen Bildhauers Bertel Thorwaldsen, ließ circa 20 Jahre nach seinem Tod sein gleichnamiger Neffe Kardinal Bartolomeo Pacca errichten.

In der Apsiswölbung sticht ein von G. B. Conti stammendes Fresko (1925) hervor. Es zeigt Papst Alexander VII. als Stifter, welcher der heiligen Jungfrau das Modell von Santa Maria in Campitelli darreicht. [...]
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