|
archivierte Ausgabe 34/2014
|
|
|
|
|
|
Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
|
†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
|
|
Die Themen
des Osservatore Romano
|
Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
|
|
|
|
|
|
|
Kultur |
|
Die Inschrift aus dem Vatikan – ein ästhetisches Projekt in Marmor gemeißelt |
Galleria Borghese – Synonym für reines Glück |
|
Marmortafel in der Galleria Borghese |
Von Prof. Antonio Paolucci, Direktor der Vatikanischen Museen
Seit einigen Wochen ist im Eingangssaal der Galleria Borghese eine Marmortafel mit einer lateinischen Inschrift angebracht, die besonderes Interesse weckt. Sie wurde von den Vatikanischen Museen für eine vorläufig begrenzte Zeit ausgeliehen. Es ist nicht bekannt, warum und durch wen dieses marmorne Zeitzeugnis in das Vatikanische Lapidarium gelangte. Wahrscheinlich geschah dies zu Anfang des 20. Jahrhunderts, als die Villa Bor - ghese zusammen mit allen dort vorhandenen Kunstwerken für den damals schwindelerregend hohen Betrag von 3.600.000 Lire in den Besitz des italienischen Staates überging. Der Park auf dem Pincio dagegen wurde der Verwaltung der Stadt Rom anvertraut und so zum öffentlichen Park der Römer.
Ursprünglich war die Marmortafel beim Eingang jener Villa angebracht, die Kardinal Scipione Borghese zum eigenen Genuss und für seine Freunde mit künstlerischen Meisterwerken anfüllen wollte (die große römische Bildhauerkunst und Gian Lorenzo Bernini, Raphael und Correggio, Caravaggio und Domenichino). In ihr ist die Rede von Gastfreundschaft und Glück, vom Sinnesgenuss, der Freude des Intellekts und des Herzens angesichts der faszinierenden Schönheit von Natur und Kunst, die sich vermischen.
Es ist nicht bekannt, wer der Autor dieses Textes ist, der zu Beginn des 17. Jahrhunderts in einem wunderbaren, von der leuchtenden Sanftheit Ovids und Vergils geprägten Latein geschrieben wurde. Aber wer auch immer es gewesen sein mag – vielleicht war es Kardinal Scipione selbst –, er muss ein Genie der künstlerischen Sensibilität und zugleich der Kommunikation gewesen sein, denn er sagt uns, warum die Villa Borghese so faszinierend ist und teilt uns auch die rechte Art und Weise mit, sie zu durchstreifen und zu genießen, wie es nach ihm nicht besser zum Ausdruck gebracht worden ist.
»Ito quod voles, petito quae cupis, abito quando voles.« So lauten die in Marmor gemeißelten Willkommensworte, mit denen der Besucher empfangen wird: »Streife umher, wo du magst, frage, suche, was du begehrst« (»petito quae cupis«), und dann gehe, wann du willst. Mit dem Bewusstsein, dass du das, was du in der Galerie gesehen und bewundert hast (Caravaggio und Raffael, Gian Lorenzo Bernini und Lanfranco, Annibale Carracci und Rubens, die römischen Statuen mit ihrem weißen Marmor, schwarzem Basalt und rotem Porphyr), in den Kirchen und Palästen Roms wiederfinden wirst: Rom, das dich gleich hinter der Porta Pinciana, dem spätantiken Stadttor, erwartet. [...]
|
|
Lesen Sie mehr in der Printausgabe. |
|
|
|
|
|
|
Meditationen von Papst Franziskus bei den Frühmessen in Santa Marta 2013
|
Jetzt als eBook!
|
|
|
Unsere neue Dienstleistung für Verlage, die Ihr Abogeschäft in gute Hände geben wollen.
|
mehr
Informationen
|
|
|
Bücher & mehr |
|
|