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archivierte Ausgabe 32/2021
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Kultur |
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Malerei für die Ewigkeit |
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Schwarz-weißes Fußbodenmosaik aus Palombino-Marmor und Basalt: Abwendung des Bösen Blicks, Mitte 2. Jh. n. Chr., aus dem Eingangsbereich der Basilica Hilariana, gefunden 1885 beim Bau des Militärspitals auf dem Caelius. Kapitolinische Museen, Antiquarium, Inv. AC 4951 |
Von Brigitte Kuhn-Forte
»Malerei für die Ewigkeit« nannte der Renaissancemaler Domenico Ghirlandaio die Mosaikkunst aufgrund der Langlebigkeit ihrer widerstandsfähigen Materialien: diverse Steinsorten, Marmor, Glaspaste. Dennoch wurde sie bis zu Beginn der Neuzeit als eine niedrige Stufe der Gattung Malerei angesehen; unverständlich, denkt man an die farbenprächtigen glitzernden Wunderwerke sowohl aus der Antike als auch in den frühchristlichen und mittelalterlichen Sakralbauten von Rom, Byzanz, Ravenna. Eine Neubewertung setzte erst zu Beginn der Neuzeit ein.
Mit antiken römischen Mosaiken der Kapitolinischen Museen befasst sich eine Ausstellung in der Centrale Montemartini, einem aufgelassenen Elektrizitätswerk, seit 1997 Filiale der Museen. Letztere sind bestrebt, lange Zeit »unsichtbare « Kunstwerke dem Publikum zugänglich zu machen. Dazu gehört die Mosaiksammlung, die fast ausschließlich aus dem letzten Viertel des 19. Jahrhunderts stammt, als Demolierungen, Ausgrabungen und Erdaushebungen für Bauten und Straßenanlagen der neuen Hauptstadt Italiens (1871) eine enorme Zahl von Funden antiker Kunst zutage brachten. Mit wenigen Ausnahmen musste ein Großteil der Mosaike aus Platzmangel in Depots wandern. Nur 1929 bis zur aus statischen Gründen erfolgten Schließung 1939 waren sie im Antiquarium Comunale auf dem Caelius öffentlich ausgestellt, dann gelegentlich in Ausstellungen zu sehen, einige nach 1997 permanent in der Centrale Montemartini.
Künstlerische Entwicklung
Ebendort wickelt sich nun in suggestiv dunklen Räumen, mit Brücken über riesige Mosaikteppiche, anhand authentischer Meisterwerke mit raffinierten Farbabstufungen die Geschichte des römischen Mosaiks ab. Wie Skulpturen und Fresken ist diese Gattung ein Ausdruck des Zeitstils, aber auch des künstlerischen Geschmacks ihres Auftraggebers, in der thematischen Wahl ein Hinweis auf seine Person und Selbstdarstellung. (Den Namen konnten die Ausgräber mit etwas Glück aus den fistulae erfahren, bleiernen Wasserleitungen, auf denen die Namen der Besitzer eingeritzt sind.) Auf diese Weise gewinnt der Besucher einen Einblick in die römische Gesellschaft vom 1. vorchristlichen bis zum 4. Jahrhundert n. Chr. [...]
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