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archivierte Ausgabe 32/2013
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
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Kultur
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Kultur |
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Zum Hochfest der Aufnahme Mariens in den Himmel, 15. August |
Hilfe und Trost bei der Mutter Jesu und unserer Mutter finden |
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Die »Mutter von der Immerwährenden Hilfe« blickt den Betrachter mitfühlend an. |
Von P. Martin Leitgoeb CSsR
Im 19. Jahrhundert trat ein Marienbild seinen Siegeszug auf allen fünf Kontinenten an: die Muttergottes von der Immerwährenden Hilfe, deren Original sich in der römischen Kirche der Redemptoristen »Sant’Alfonso« befindet. Besonders das missionarische Wirken dieses Ordens förderte die Verbreitung der Ikone.
Rom hat viele Marienheiligtümer, allen voran die Basilika Santa Maria Maggiore auf dem Esquilin-Hügel. Unweit davon, am Beginn der Via Merulana, liegen die neugotische Kirche Sant’Alfonso und das großzügige Generalatshaus der Redemptoristen mit der »Accademia Alfonsiana«. Dort wird ebenfalls ein bedeutendes Marienbild verehrt, nämlich die Ikone der »Mutter von der Immerwährenden Hilfe«, im Italienischen: »Madonna del Perpetuo Soccorso«. Besonders Ende Juni lohnt sich ein Besuch, denn am 27. Juni ist der Festtag dieses Gnadenbildes.
Die Ikone gehört zu den am meisten verbreiteten Marienbildern weltweit. Kopien finden sich in bayerischen Dorfkirchen ebenso wie in südamerikanischen Kathedralen. Für den karibischen Inselstaat Haiti ist die »Mutter von der Immerwährenden Hilfe« gar nationale Patronin. In der philippinischen Hauptstadt Manila ist dem Gnadenbild eine riesige Kirche, die sogenannte »Baclaran church« gewidmet, die sogar eine eigene Metrostation hat. Diese Kirche gehört übrigens zu den ganz wenigen Gotteshäusern weltweit, die tagtäglich 24 Stunden lang geöffnet haben, und das an 365 Tagen im Jahr. In vielen Ländern beten unzählige Marienverehrer jeden Mittwoch die Novene zur »Mutter von der Immerwährenden Hilfe«. Dieses Gebet gipfelt in seiner deutschen Version im Bekenntnis: »Ich ruf’ voll Vertrauen in Leiden und Tod: Maria hilft immer in jeglicher Not. So glaub’ ich und lebe und sterbe darauf: Maria hilft mir in den Himmel hinauf.« Das Zentrum dieser weltweiten Verehrung aber ist und bleibt die römische Kirche Sant’Alfonso. Dort befindet sich in einem schlichten Glasschrein im Hochaltar das Original des berühmten Marienbildes.
Herkunft aus Kreta
Es handelt sich um eine byzantinische Ikone, die wohl im 14. Jahrhundert auf der Insel Kreta entstand. Wo sie auf dieser Insel ihren ursprünglichen Verehrungsort hatte, verbirgt sich im Dunkel der Geschichte. Auch dass ein italienischer Kaufmann sie gestohlen und nach Rom gebracht habe, ist bloß durch vage Legenden belegt. Tatsache aber ist, dass das Bild wohl bereits im ersten Jahrhundert seines Bestehens in die Ewige Stadt gekommen war. Ein genau überliefertes Datum in Bezug auf die Ikone ist der 27. März 1499. An diesem Tag erhielt das Marienbild einen Ehrenplatz in der römischen Kirche San Matteo, die ebenfalls an der heutigen Via Merulana lag und von den Augustiner-Eremiten betreut wurde.
Als Jahrhunderte danach, im Jahre 1808, Rom von den Truppen Napoleons eingenommen wurde, fiel dieses Gotteshaus einer blindwütigen Zerstörung zum Opfer. Die Marienikone blieb aber zunächst weiter im Besitz des Augustinerordens und kam nach einigen Zwischenstationen in das Augustinerkloster bei der Kirche Santa Maria in Posterula im römischen Rione Ponte. Dort geriet das Bild allmählich in Vergessenheit. Allerdings wusste ein Junge darum, der in jener Kirche ministriert hatte. Er sollte später in die Kongregation der Redemptoristen eintreten, die in der Mitte des 19. Jahrhunderts ihr Generalatshaus an der Via Merulana errichtete. So kam es, dass man sich an das alte Marienbild erinnerte, das in diesem römischen Stadtteil einst stark verehrt worden war. [...]
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