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Kultur
Zur Restaurierung der Cappella Paolina

Festlicher Glanz für die Meisterwerke der kleinen Palastkapelle

Festlicher Glanz für die Meisterwerke der kleinen Palastkapelle
Die von Michelangelo geschaffene Darstellung der Bekehrung des hl. Paulus hat nach der Restaurierung wieder ihre ursprüngliche Tiefe zurückerhalten.
Von Prof. Arnold Nesselrath,
Vatikanische Museen


Die Paulinische Kapelle ist nicht nur topographisch durch die Sala Regia mit der Sixtinischen Kapelle verbunden; als die »cappella parva«, die kleine Palastkapelle des Apostolischen Palastes, steht sie auch liturgisch mit der »cappella magna«, der großen, von Papst Sixtus IV. neu gestalteten Palastkapelle, in enger Beziehung. Da es in der Sixtina keinen Tabernakel gibt, übernimmt die Paulinische Kapelle alle Funktionen einer Sakramentskapelle mit den entsprechenden Gottesdiensten. Hier fand etwa die 40stündige Anbetung der Eucharistie statt, für die im allgemeinen ein großes Gerüst, auf dem Hunderte von Kerzen und Fackeln brannten, errichtet wurde und in dessen Mitte die im Schein der Lichter funkelnde Monstranz mit der Hostie ausgestellt wurde. Am Gründonnerstag und Karfreitag wurde hier traditionsgemäß das Heilige Grab aufgebaut.

Die neue »cappella parva« – errichtet zwischen 1537 und 1539 unter Papst Paul III. (1534– 1549) und seinem Namenspatron, dem Völkerapostel, geweiht – hatte noch eine andere besondere Funktion. Während des Konklaves diente sie als Ort der Stimmabgabe, eine Tradition, die erst 1670 endgültig aufgegeben wurde. Der Auftrag an Michelangelo, auf den Seitenwänden in zwei großen Fresken Episoden aus dem Leben der Apostelfürsten zu erzählen, die Bekehrung des Saulus und die Kreuzigung des Petrus, hatte also an diesem Ort programmatischen Charakter.

Michelangelo hat den Augenblick, in dem das Leben des Saulus/Paulus auf dem Weg nach Damaskus auf den Kopf gestellt wird, mit der größtmöglichen Spannung in Szene gesetzt: Auf einem Lichtstrahl, der nach der Restaurierung wieder hell quer durch das ganze Fresko erstrahlt, stürzt Christus kopfüber aus der äußersten linken oberen Ecke des Freskos herab, wirft sich dem Verfolger seiner Jünger entgegen und drückt diesen an den extremen unteren Rand der ganzen Komposition. Michelangelo verwendet die Metapher des Lichtstrahls, um der Offenbarung sichtbaren Ausdruck zu verleihen. Die Leere, die im Zentrum des Bildes entstanden wäre, füllt er mit dem schwarzen Pferd, auf dem Saulus geritten ist, der jetzt blind am Boden liegt. [...]
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