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Schätze in der
Vatikanischen Bibliothek

Schätze in der Vatikanischen Bibliothek

Diese Woche

Eine der ersten deutschen Ausgaben des später vielfach angezweifelten Reiseberichtes »Die Neue Welt« des Florentiner Kaufmanns Amerigo Vespucci (Inc. V.208, int. 4)


Apostolische Reise in den
Asien-Pazifik-Raum 2024

Apostolische Reise in den Asien-Pazifik-Raum
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Papst Benedikt XVI.
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Kultur
Ausstellung in den Scuderie del Quirinale zum 100. Jahrestag der Geburt von Italo Calvino

Die Welt als Kunstwerk

Die Welt als Kunstwerk
Blick in die Ausstellungsräume.
Von Christa Langen-Peduto

Es ist ein Tausendblumenteppich der Renaissance, 790 mal 270 Zentimeter groß, französisch-flämische Manufaktur, angefertigt zwischen 1530 und 1535 in Flandern, genannt »Wandteppich der Anbetung«. Tausende Blumen und Pflanzen, dazwischen Tierdarstellungen, dekorieren ihn. Heutzutage ist er im Museum des antiken Bischofspalastes in Pistoia in der Toskana zuhause, nachdem er jahrelang im Dom der Stadt zu bewundern war. Doch bis 4. Februar dieses Jahres hängt er im Ausstellungsgebäude »Scuderie« am Quirinal in Rom. Dort schmückt der Renaissance-Teppich als größtes Meisterwerk die Schau »Der fabelhafte Calvino. Die Welt als Kunstwerk«. Dabei geht es um Italo Calvino (1923-1985), Italiens bedeutendsten Schriftsteller der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, der mit dieser und einer weiteren Ausstellung in Genua rund um seinen 100. Geburtstag geehrt wird. Seine Bücher wurden in 77 Ländern veröffentlicht und in über 55 Sprachen übersetzt.

Was der »Wandteppich der Anbetung« damit zu tun hat? Der Blick der Besucher auf dieses Meisterwerk tauche ein und verirre sich wie Figuren in ritterlichen Romanen auf der Suche nach Abenteuern, heißt es im Ausstellungstext: »Plötzlich findet man sich in einer märchenhaften Welt wieder, wo alles überraschen kann, alles zu entdecken ist. Etwas Ähnliches geschieht bei den verschiedenen Reisen in die Märchenwelt, die Calvino ab den 1950er Jahren unternahm.« Charakteristisch für sein Werk sei das »Oszillieren und Vermischen einer realistischen mit einer fantastischen oder märchenhaften Instanz«. Was ausgehend vom Wandteppich erklärt, wie tiefgründig und umfassend Calvino in dieser Gedenkschau gewürdigt wird. Kurator Mario Barenghi: »Es ist nicht üblich, eine Ausstellung über einen Schriftsteller zu machen, bei dem nur die Texte zählen; aber Calvino ist ein Schriftsteller, für den die visuelle Dimension von grundlegender Bedeutung ist, als Matrix literarischer Erfindungen, als Objekt der Reflexion, als formales Modell.« Die Ausstellung versuche, die Bedeutung dieser verschiedenen Aspekte aufzuzeigen.

Es geht darum, mit mehr als 400 Leihgaben die Charaktere und die Entwicklung von Calvinos phantastischer Vorstellungskraft zu veranschaulichen, von seinen prägenden Jahren und frühen Versuchen über die Jahre seiner künstlerischen Reife bis hin zu den zahlreichen unvollendeten Projekten. Zu sehen sind – zunächst aufgebaut als eine Art chronologischer Reise – Kunstwerke, Bücher und Buchumschläge, Illustrationen und handgeschriebene Seiten. Gleich im ersten Raum wird mit einer Installation von Eva Jospin das Bild des Waldes als Emblem des gesamten Calvino-Werkes erklärt. Weiter geht es mit Texten und Materialien zu Calvinos Eltern, tätig gewesen in Botanik, Blumenzucht und Agronomie unter anderem in Kuba, wo der Autor 1923 geboren wurde, doch dann schon als Zweijähriger nach Ligurien in Italien umsiedelte. Der junge Italo war fasziniert vom Kino der 1930er-Jahre, auch das wird illustriert. Er studiert zunächst in Turin Agrarwissenschaften, doch dann gibt es einen Wendepunkt in Calvinos Ausbildung. [...]
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