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archivierte Ausgabe 3/2012
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
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Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Kultur |
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Die Schallmauer von 5 Millionen Besuchern ist durchbrochen |
Die Vatikanischen Museen »sold out« |
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Von der Kuppel des Petersdoms hat man einen guten Blick auf den Apostolischen Palast. Dort wohnt nicht nur der Papst, sondern hier ist auch ein Teil der Vatikanischen Museen untergebracht, im Vordergrund der Bau der Sixtinischen Kapelle: der größte Publikumsmagnet der Museen. |
Von Antonio Paolucci, Direktor der Vatikanischen Museen
Die Vatikanischen Museen haben die Schallmauer von jährlich fünf Millionen Besuchern durchbrochen. Am vergangenen 31. Dezember um Mitternacht hatten im Verlauf des Jahres 2011 insgesamt 5.078.004 Personen die Museen des Papstes betreten. Es handelt sich objektiv um eine beeindruckende Zahl, wenn man bedenkt, daß die Uffizien, das berühmteste und meistbesuchte Museum für alte Kunst Italiens, in einem Jahr »nur« anderthalb Millionen Besuchern Zutritt gewähren kann.
In Europa spielen die Vatikanischen Museen in derselben Liga wie der Louvre (das bei weitem meistbesuchte Museum mit seinen achteinhalb Millionen verkauften Eintrittskarten), das British Museum in London, die Eremitage in Sankt Petersburg und der Prado in Madrid.
Wir haben unzählige Male gesagt und geschrieben, daß es falsch ist, die Bedeutung einer öffentlichen Kunstsammlung an der Besucherzahl zu messen. Außerdem widerspricht diese Art der »populären« Bewertung dem grundlegenden Unterscheidungsmerkmal der italienischen Kunstgeschichte, die von auf dem ganzen Territorium verteilten Denkmälern bezeugt wird: ein einzigartiges und großartiges Museum, das sich in den Uffizien und im Palazzo Pitti, in der Brera und in Capodimonte befindet, genauso aber auf Straßen und Plätzen, in Städten und Dörfern, im Schatten jedes Campanile, in jeder Windung des Territoriums, hinter dem Umriß jedes Hügels. Tatsache ist aber, daß es große Museen gibt (weltweit sehr wenige, nicht mehr als zehn), die für die »Nomaden« des sogenannten »Kulturtourismus « unwiderstehliche und unverzichtbare Anziehungspunkte darstellen. Die Vatikanischen Museen gehören zu dieser begrenzten Kategorie, denn ihr Ruhm ist sehr groß, verbunden mit den legendären Namen Raffael und Michelangelo und nicht weniger mit dem Prestige und der Faszination des Apostolischen Stuhls, die einen jährlichen Besucherstrom von über fünf Millionen rechtfertigen.
Das Phänomen verursacht nicht leicht zu lösende logistische und »politische« Probleme. Fünf Millionen Besucher, das sind zehn Millionen Hände, die anfassen oder anfassen können, zehn Millionen Füße, die Jahr für Jahr die polychromen Steinfußböden und berühmtesten archäologischen Mosaiken der Welt abnutzen. Fünf Millionen Menschen, unter ihnen ist sicherlich ein unbekannter, aber nicht zu vernachlässigender Prozentsatz von psychisch Labilen, von Mythomanen, von Menschen, die möglicherweise für sich selbst, für die anderen und auch für die im Museum aufbewahrten Kunstwerke gefährlich werden können. [...]
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