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Kultur
Das römische Operntheater – mit Verdi und Puccini zum großen Erfolg

Die Ewige Stadt – auch ein »Tempel der Musik«

Die Ewige Stadt – auch ein »Tempel der Musik«
Abendliche Stimmung bei einer Aufführung in den Caracalla-Thermen.
Von Bernhard Hülsebusch

Reiches antikes Erbe und bedeutende Kirchen, berühmte Museen und malerische Plätze – die Ewige Stadt bietet für Pilger wie für bloße Touristen so viele Sehenswürdigkeiten, dass man leicht vergisst: Sie ist auch ein »Tempel der Musik«. Der imposanteste Beweis? Das von Star-Architekt Renzo Piano entworfene Auditorium im »Parco della Musica«, eines der größten multifunktionalen Kulturzentren der Welt. Sein wichtigster Konzertsaal ist nach Santa Cecilia, der Schutzpatronin der Musik (und Märtyrerin) benannt. Römische und herbei gereiste Opernfans jedoch halten dem traditionsreichen »Teatro dell’Opera« die Treue. Hier ein Porträt.

Ein warmer Sommermorgen in Rom. Im Hotel nahe dem Hauptbahnhof schart Reiseleiter Michael seine deutsche Touristengruppe um sich. »Liebe Gäste,« sagt er, »laut Programm haben wir morgen Abend frei. Ich schlage vor: Pizzeria – oder eine Aufführung der Oper ›Cavalleria Rusticana‹ in den antiken Caracalla-Thermen.« Das Gros der Gruppe plädiert für »Caracalla«, weshalb Michael flugs zum Kartenbüro fährt, um preiswerte Tickets zu kaufen. Am nächsten Abend also gemeinsamer Besuch des »spettacolo«, das außer der beliebten Kurzoper von Mascagni auch ein neues Ballett umfasst. Die deutschen Touristen sind begeistert. Ihr Kommentar: »Einmalig!«

Ähnlich äußern sich die meisten Zuschauer des »Festival di Caracalla«. Dessen Veranstalter, das römische Operntheater an der Piazza Beniamino Gigli, freut sich natürlich über die breite Zustimmung. Die Festspiele, heißt es im Presseamt der Oper, »haben bereits einen festen Platz im Kulturleben der italienischen Hauptstadt. Und sie bestätigen das breite Repertoire sowie das hohe Niveau unserer Institution«.

Zweifellos. Auch wenn betont sei: Das »Teatro dell’Opera« genießt auch ohne die sommerlichen Veranstaltungen bei den Caracalla-Ruinen beträchtliches Prestige. Seit 2008, als man den weltberühmten Maestro Riccardo Muti als Dirigenten für verschiedene »spettacoli« (vor allem Verdi-Opern) gewann, ist dieses Prestige noch gestiegen. Seit 2011 fungiert Muti sogar als »Ehrendirektor auf Lebenszeit«. Als Nummer eins unter allen italienischen Opernhäusern gilt zwar weiterhin die Mailänder »Scala«. Doch Rom, versichern Fachleute, rangiert »gleich danach«.

Denn im Lauf seiner langen Geschichte traten hier die bekanntesten Sängerinnen und Sänger der Musikgeschichte auf – von Maria Callas bis Renata Tebaldi, von Montserrat Caballé bis zu Raina Kabaivanska, von Caruso bis Gigli, von Di Stefano bis Domingo, von Carreras bis Pavarotti. Und am Pult der römischen Oper wirkten erstrangige Dirigenten – von Karajan bis Kleiber, von Prêtre bis Toscanini, von Sawallisch bis Solti, von Mehta bis (neuerdings) Muti. Werfen wir also einen Blick auf diese ruhmreiche Tradition …

Der römische Bauunternehmer und Musikfreund Domenico Costanzi war es, der 1879/80 das Opernhaus errichten ließ. Einen prächtigen Bau mit drei Logenreihen, einer Galerie ganz oben und Platz für 2212 Zuschauer. Zur feierlichen Eröffnung im November 1880 mit Rossinis »Semiramide« kam sogar das italienische Königspaar. Von Finanznot geplagt, bot Costanzi das Opernhaus der Stadtverwaltung Rom zum Kauf an – doch vergebens. Der Unternehmer musste selbst die Leitung der Oper übernehmen. In dieser Funktion folgte ihm sein Sohn Enrico, unter dessen Direktion z. B. im Jahr 1900 Puccinis Meisterwerk »Tosca« uraufgeführt wurde. Noch heute nennt man das Opernhaus oft nach der Gründerfamilie »Teatro Costanzi«. [...]
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