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archivierte Ausgabe 28/2013
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Kultur |
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Die Kreuzgänge berühmter Basiliken, Klöster und Abteien – Wege, auf denen man sich selbst finden kann (28) |
Einer der schönsten »geheimen« Orte von Rom |
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Durch die Kirche, an deren linker Seite der Kreuzgang anschließt, erreicht man die Kapelle der hl. Katharina von Genua. |
Mitten in Trastevere liegt gleichsam als »Nachbarkirche« der Basilika der heiligen Cäcilia die Kirche »San Giovanni Battista dei Genovesi«. Das Gotteshaus und der Kreuzgang sind eine Stiftung von Meliaduce Cicala (1430–1498), einem Adeligen aus Genua, der als Kaufmann und dann als Schatzmeister der Camera Urbis sowie Generaldepositär der Apostolischen Kammer sein Vermögen gemacht hatte. Meliaduce Cicala hinterließ in seinem Testament den Wunsch, für die genuesischen und ligurischen Seeleute ein Krankenhaus bauen zu lassen, was auch einige Jahre nach seinem Tode geschah. Dieses weist einen Kreuzgang auf, der mit seinen reinen Renaissanceformen zu den architektonischen Kleinoden Roms gehört. Doch nicht nur dieser stille Arkadenhof, sondern auch einige Säle in dessen Flügeln sind sehenswert.
So wurde in einem an die Kirche angrenzenden Raum im 18. Jahrhundert zu Ehren der hl. Katharina von Genua (1447–1510) eine Kapelle eingerichtet. Der Stifter der Kirche und des Spitals hat in seiner Jugend die hl. Katharina von Genua sicherlich persönlich gekannt. Der Überlieferung nach berief er sie in die von Pestepidemien geplagte Ewige Stadt, um den ligurischen Matrosen in den römischen Spitälern zur Seite zu stehen. Die ihr geweihte Kapelle ist heute von der Kirche aus zugänglich.
Katharina von Genua (Caterina Fieschi Adorno) wurde am 5. April 1447 in der ligurischen Hauptstadt geboren und starb am 15. September 1510 ebendort. Sie führte ein heiligmäßiges Leben, wurde als Mystikerin verehrt und – nicht nur wegen ihrer literarischen Werke – 1737 heiliggesprochen. Ihr Vater war Giacomo Fieschi, ein genuesischer Patrizier. Von 1438 bis 1439 war er im Auftrag der Anjou Vize-König von Neapel. Die Familie der Fieschi brachte zwei Päpste hervor: Innozenz IV. (Sinibaldo de Fieschi, 1243– 1254) und Hadrian V. (Ottobono Fieschi de’ Conti di Lavagna, der im Jahre 1276 nur 38 Tage Papst war).
Katharina kannte ihren Vater leider nicht, weil er einige Monate vor ihrer Geburt starb. Die Mutter hieß Francesca di Negro und ließ die Tochter im Sinne der damaligen Maßstäbe für Adelige erziehen. Später studierte sie nicht nur klassische, lateinische und griechische Literatur, sondern auch Dante, Petrarca e Jacopone da Todi, sowie alle zeitgenössischen religiösen Traktate. Ihr erstes übernatürliches Phänomen erlebte sie mit zwölf Jahren und wollte ein Jahr später in ein Kloster eintreten, doch erlaubte man ihr das nicht, weil sie zu jung war. [...]
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