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Kultur
Inschriften in der deutschen Nationalkirche Roms – Erstmals wissenschaftliche Erfassung

Was die Inschriften der »Anima« erzählen

Was die Inschriften der »Anima« erzählen
Fragment der Weiheinschrift der Lambertus-Kapelle der gotischen Kirche, 1432
Alle deutschen und österreichischen Katholiken am Tiber sowie unzählige Rom-Besucher aus dem Norden kennen sie: Die »Santa Maria dell' Anima«. Jetzt werden erstmals die vielen Inschriften dieser schönen Kirche wissenschaftlich erfasst und kommentiert – für eine große Online-Edition.

Die »Anima«, schrieb einer ihrer früheren, aus Österreich stammenden Rektoren, »atmet heimatlichen Geist und ist zugleich eine Kirche Roms; sie bildet durch ihre reiche Geschichte und Kunst eine Brücke zwischen der Heimat und dem Süden.« Stimmt. Eine Brücke – seit über 600 Jahren. Ursprünglich ein Hospiz für Pilger aus dem deutsch-niederländichen Sprachraum, wurde das Zentrum 1406 unter päpstlichen Schutz gestellt. So entstand das heutige »Pontificium Istitutum Teutonicum Sanctae Mariae de Anima«, zu dem außer dem Gotteshaus ein Priesterkolleg gehört.

Wegen ihrer hochwertigen künstlerischen Ausstattung zählt die »Anima« zweifellos zu den schönsten Nationalkirchen Roms. Kein Wunder, dass sich seit etwa 1900 viele Historiker und Kunsthistoriker mit ihr befassten. Auch deshalb, weil dort Papst Hadrian VI. bestattet ist und ein großartiges Grabmonument an ihn erinnert. Über den aus Utrecht stammenden (nach damaligen Begriffen also »deutschen«) Pontifex, der die Kirche 1522/23 regierte, weiß man eigentlich alles.

Weit weniger Aufmerksamkeit jedoch, so erläutert der Mainzer Historiker Dr. Eberhard J. Nikitsch (58), schenkte man dem persönlichen Umfeld dieses Papstes und den damit zusammenhängenden Fragen. Deshalb interessierte sich Nikitsch für eine oft übersehene Quellengattung: Die Grabdenkmäler samt den dazugehörigen lateinischen Inschriften in der Kirche. Professor Dr. Michael Matheus von der Universität Mainz, seit 2002 bis vor wenigen Wochen Direktor des Deutschen Historischen Instituts (DHI) in Rom, lud seinen Kollegen Nikitsch zu Untersuchungen vor Ort ein. Die Folge: 2009 ließ sich Nikitsch als Mitarbeiter der Mainzer Akademie der Wissenschaften »für Rom« beurlauben. In einem bis Ende 2012 laufenden Projekt des DHI sammelt, übersetzt und kommentiert er sämtliche Inschriften der »Anima« – für eine umfangreiche Online-Edition.

Fürwahr ein (jedenfalls für eine römische Kirche) überraschendes, ja beispielloses Unternehmen. Dazu Dr. Nikitsch: »Ich nehme alle erhaltenen und inzwischen verlorenen Inschriften der ›Anima‹ auf, nicht nur die auf Grabdenkmälern. Somit 225 erhaltene und etwa 100 verlorene, meist kurze Texte, fast alle auf lateinisch.« Wie geschieht das konkret? Nun, die Inschriften, Daten und Kommentare werden im Computer in ein bestimmtes Format eingegeben und dann von Spezialisten »online-tauglich« zusammengestellt. Die Fotos werden eingescannt und so präpariert, dass man sie zusammen mit den Texten aufrufen und anschauen kann. [...]
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