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archivierte Ausgabe 27/2023
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
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Kultur
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Kultur |
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Ausstellung im Jüdischen Museum Rom |
Rom 1948: italienische Kunst auf dem Weg nach Israel |
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Carlo Levi, Stillleben, 1946 |
Von Christa Langen-Peduto
Im Jahr 1949 wurden Kisten mit Kunstwerken von Rom nach Israel verschifft. Endstation war das »Tel Aviv Museum of Art«, heute eines der 50 meistbesuchten Museen der Welt. Über 60 italienische Künstler hatten damals eigene Gemälde und Skulpturen gespendet, um so ihre Verbundenheit mit dem 1948 gegründeten Staat Israel zum Ausdruck zu bringen. Im Gründungsjahr waren sie zuvor im Palast Torlonia in der italienischen Hauptstadt in einer Ausstellung namens »Mostra d’arte pro nuovo Stato d’Israele« (Kunstausstellung für den neuen Staat Israel) zu sehen gewesen. Eigentlich sollten sie dort verkauft und der Erlös einem Fonds für Israel zur Verfügung gestellt werden. Doch diese Rechnung ging nicht auf, vermutlich fehlte den Interessenten in der damaligen armen Nachkriegszeit das nötige Kleingeld zum Kauf. So kam es zur Idee, die Kunstwerke selbst in Richtung Tel Aviv zu schicken.
»Aus der Asche erhoben«
Jetzt ist ein Teil der Kisten nach Rom zurückgekehrt. »Roma 1948 – Arte italiana verso Israele« (Rom 1948 – Italienische Kunst auf dem Weg nach Israel) heißt die Schau im Jüdischen Museum von Rom in den Kellergewölben der Synagoge am Tiber. Sie zeigt, anlässlich des 75-jährigen Bestehens des Staates, bis zum 10. Oktober knapp 20 jener Werke verschiedenster Kunstrichtungen. 17 von ihnen sind für diese Ausstellung eigens restauriert worden. Berühmte und weniger berühmte Künstler sind dabei, jüdischen und nicht jüdischen Ursprungs, auch engagierte Antifaschisten. Oder auch solche, die damals noch als die »neuen Generationen« in den Kinderschuhen steckten.
Carlo Levi und Corrado Cagli, Giuseppe Capogrossi und Renato Guttuso, Eva Fischer und Sigfrido Pfau – um nur einige zu nennen. Viele hatten ein von Kriegswirren, Naziverfolgung und Exilzeiten gekennzeichnetes Vorleben und versuchten damals, als Künstler wieder Fuß zu fassen. Sie kamen aus allen Teilen Italiens und der halben Welt nach Rom. Und gerade 1948 sei ein bedeutendes Jahr für Italiens Kunst gewesen. Die Nachkriegskultur habe versucht, sich »aus ihrer Asche zu erheben«, stellen die Kuratoren der Schau, Giorgia Calò und Davide Spagnoletto, heraus. Das Besondere dieser Ausstellung ist in der Tat, dass die Kunst in den historischen und auch politischen Kontext eines speziellen Zeitabschnitts gestellt und mit erklärenden Videos ergänzt ist. Und nicht nur das, sie fügt sich auch ein ins Gesamtbild des Jüdischen Museums. Dieses illustriert über 2000 Jahre Geschichte der römisch-jüdischen Gemeinde in sieben reich verzierten Räumen mit wertvollen Textilien, 1500 Möbelstücken, Manuskripten und Silber sowie einem Abschnitt über die Besetzung Roms durch die Nazis. [...]
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