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archivierte Ausgabe 27/2012
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Kultur |
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Die Kreuzgänge berühmter Basiliken, Klöster und Abteien – Wege, auf denen man sich selbst finden kann (10) |
Nüchterne Linien als Spiegel eines Lebensideals |
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Eine alte Überlieferung berichtet, daß der hl. Dominikus im Klosterhof einen Orangenbaum gepflanzt hat. |
Vogelgezwitscher, das Gurren einer Taube und ein wohlgepflegter Garten empfangen den Besucher im Kreuzgang von »Santa Sabina«. Fernab vom pulsierenden Verkehr vernimmt man den Lärm nur mehr als ein schwaches Rauschen in der Ferne. Man fühlt sich gleichsam in eine andere Welt versetzt, und Bilder aus vergangenen Zeiten tauchen vor dem geistigen Auge auf. An diesem Ort hat der hl. Dominikus gewirkt und gelebt. Auch der hl. Thomas von Aquin hielt sich hier auf und mit ihm viele andere bedeutende Angehörige des Predigerordens.
Der Eingang zum stimmungsvollen Kreuzgang von »Santa Sabina« liegt am Ende des großen Portikus, der zur Kirche führt. Dort befinden sich beiderseits einer großen Statue der hl. Rosa von Lima zwei Türen. Die linke führt über eine flache, einfache Rampe nur zum Kreuzgang, die rechte und schönere direkt in das Kloster. Sie diente dazu, Persönlichkeiten wie Päpste und Könige über eine etwas elegantere Treppe in den Konvent zu geleiten.
Der Architekt des Kreuzganges ist unbekannt. Man nimmt jedoch an, daß es ein erfahrener Baumeister, wohl ein Dominikanerbruder, war, vielleicht der gleiche wie in »San Sisto Vecchio«. Er plante einen beinahe quadratischen Hof (37 Meter mal 33,27 Meter), der von 104 Arkaden umringt wird. Sie waren jeweils in Vierergruppen zusammengefaßt. Heutzutage sind einige Bögen, wohl aus statischen Gründen, zugesetzt. Die ursprünglichen »Vierergruppen« werden durch kräftige gemauerte Pfeiler aus späterer Zeit voneinander getrennt. Die Längsseiten (Nord- und Südtrakt) sind mit sieben Arkadenblöcken ausgestattet, die kürzeren (Ost- und Westtrakt) mit sechs. Die Bogenstellungen selbst haben in der Mitte Doppelsäulen, die links und rechts von je einer Säule flankiert werden. Eine Ausnahme davon bildet der Hofzugang im Nordflügel, der in der Mitte eine einzelne, von Doppelsäulen flankierte Säule aufweist. Kurios ist, daß nicht alle Säulen gleich hoch sind. Die Doppelsäulen sind im Allgemeinen höher und die einzelnen niedriger. Möglicherweise benutzte man bei der Konstruktion Material aus verschiedenen Bauhütten. Vielleicht wechselten sich einige »Marmorari« bei der Arbeit ab. Zugänge zum Hof gibt es auch an der Süd- und an der Ostseite. Der Westflügel hat keinen Zugang zum Hof, da sich dort ja die Loggia befand. [...]
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