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Kultur
Die römische Galleria Borghese

Eine Augenweide für Kunstfreunde

Eine Augenweide für Kunstfreunde
Scipione Borghese verfügte als Kardinalnepot von Papst Paul V. über ausreichende Mittel, sich seine künstlerischen Träume zu erfüllen: darunter eine Villa für seine Kunstsammlung, die Galleria Borghese.
Für bildungsbeflissene Rom-Touristen gehört er zum festen Programm: der Besuch in der Galleria Borghese. Zumindest dann, wenn diese Gäste fünf, sechs Tage Zeit für die Kirchen, Monumente und Museen der Ewigen Stadt haben. Eine Kunststätte ersten Ranges inmitten des zentral gelegenen, mit Statuen geschmückten Parks »Villa Borghese«. Nach dem Urteil eines Kunstführers zählt die ehemalige Privatsammlung der Adelsfamilie Borghese sogar »zu den bedeutendsten Museen der Welt«.

Die Galleria Borghese ist zwar wesentlich kleiner als (etwa) das Ensemble der Vatikanischen Museen oder die wichtigen Kunstsammlungen in Berlin, Wien, Paris, London. Aber sie ist einzigartig – sowohl wegen der vielen Meisterwerke, die man dort in 20 Sälen bewundern kann, als auch wegen ihrer außergewöhnlichen Position in einem Park, in dem Natur und Architektur eine perfekte Einheit bilden. Beide Merkmale verweisen auf den Erbauer der Galerie, Kardinal Scipione Caffarelli Borghese (1579–1633), den Neffen von Papst Paul V. Er war es, der als Mäzen hervorragende Talente seiner Zeit förderte und ihre Werke erwarb.

»Kardinal Borghese hat der Sammlung seinen Stempel aufgedrückt«, betonen jene Experten, die Besuchergruppen durch die Galleria führen. Und dies heben zu Recht beispielsweise deutsche Gymnasiallehrer bei der Studienfahrt mit ihren Schülern nach Rom hervor. So bereitete kürzlich auf dem kleinen Platz vor dem Museum der Münchner Studienrat Max W. seine elfte Klasse auf den Besuch vor: »Da können wir gleich zehn Werke von Bernini, sechs von Caravaggio und vier von Tizian bewundern. Scipione Borghese hatte eben einen untrüglichen ›Riecher‹ für künstlerische Qualität.«

Der Gründer der Sammlung: Scipione Borghese

In der Tat. Wohl keine andere Sammlung in Italien ist derart durch ihren Gründer und seine Dynastie geprägt. Wie kam das? Nun, zwei Monate nach der Papstwahl des Onkels (1605) erhielt dessen Lieblingsneffe die Kardinalswürde und wurde mit reichen Einkünften bedacht. Er erwarb ein Gebäude nahe St. Peter, in dem er seine schon damals ansehnliche Kunstsammlung unterbrachte. Dann entstand außerhalb der alten Stadtmauer, in einem Borghese-Landgut, die Parkanlage – und eben dort jener zunächst »casino « genannte Palazzo, in den der Kardinal seine Schätze bringen ließ. »Diese Galerie, Inbegriff eines Wunderwerks und Augenweide für den Menschen, tritt vor uns wie das Theater des Universums, « staunte damals ein römischer Dichter über die Sammlung. Nach und nach ließ Scipione Borghese mehrere, von ihm bestellte Marmorgruppen des genialen Gian Lorenzo Bernini aufstellen, die heute zu den Attraktionen des Museums zählen. So »Apoll und Daphne«, nach dem Urteil von Experten »ein Meisterwerk ohnegleichen in der Geschichte der Skulptur«. Außerdem etwa der »Raub der Proserpina«. Berühmt ist ferner die Statue des David beim Kampf gegen Goliath. Dabei hatte Bernini dem nur mit einer Schleuder bewaffneten Hirten die eigenen Gesichtszüge verliehen. [...]
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