zur StartseiteZugang für Abonnenten
Startseite » Archiv » Ausgabe 25/2009 » Kultur
Titelcover der archivierten Ausgabe 25/2009 - klicken Sie für eine größere Ansicht

Schätze in der
Vatikanischen Bibliothek

Schätze in der Vatikanischen Bibliothek

Diese Woche

Die Naturgeschichte »Historia Naturalis«
von Plinius dem Älteren
(Vat. lat. 1950)


Apostolische Reise in den
Asien-Pazifik-Raum 2024

Apostolische Reise in den Asien-Pazifik-Raum
Lesen Sie hier die Ansprachen und Beiträge
zur Reise
in den Asien-Pazifik-Raum



Papst Benedikt XVI.
†Papst Benedikt XVI.

Bildergalerie
†Papst Benedikt XVI.

Die Themen
des Osservatore Romano


Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.



Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.



Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.



Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.


Links


Hier erhalten Sie weitergehende Informationen
zu unseren Partnerseiten.

<<< zur vorherigen Ausgabe zur nächsten Ausgabe >>>
Kultur
Die sieben Hügel von Rom (5)

Quirinal: Vom päpstlichen Sommersitz zum Zentrum politischer Macht

Quirinal: Vom päpstlichen Sommersitz zum Zentrum politischer Macht
Der Quirinalspalast war ursprünglich päpstlicher Sommersitz. Heute residiert hier der italienische Staatspräsident. Deshalb wird der Eingang auch streng bewacht. Dienst tun hier die verschiedenen Waffengattungen der italienischen Streitkräfte. Jeden Tag findet um 15.45 Uhr, sonntags um 16 Uhr, ein feierlicher Wachwechsel statt.
Die gute Luft und die gesunde Umgebung auf der Anhöhe des Quirinals waren es, die Papst Gregor XIII. Ende des 16. Jahrhunderts dazu bewogen, auf dem bis zu 60 Meter hohen römischen Hügel die Villa eines Kardinals großzügig ausbauen und erweitern zu lassen. Damit legte er den Grundstein für eine Wiederbelebung des in römischer Zeit äußerst beliebten Viertels.

Von gesunder Umgebung und guter Luft ist inzwischen auf dem Quirinal nichts mehr übrig. Der Verkehr braust ohne Unterlaß Tag und Nacht an den dicken Mauern des Präsidentenpalastes vorbei über die Via del Quirinale zur Via XX Settembre – unbeeindruckt von den berühmten Statuen auf der Piazza vor dem Palast, von den einzigartigen Kirchen bekannter Architekten und von der Schönheit der »Quattro Fontane«, vier an einer Kreuzung in Häuserecken eingelassenen Brunnenskulpturen. Den über die Stadt erhabenen Charakter, den der Quirinal seit der Antike und bis nach dem Mittelalter hatte, kann man sich angesichts der baulichen Veränderungen an der Substanz kaum mehr vorstellen: Zeichneten ursprünglich vier Hügelspitzen und markante Hänge die Anhöhe aus, so ist heute stellenweise nicht mehr zu merken, daß man sich überhaupt auf einem Hügel befindet. Verkehrsadern und Gebäudekomplexe haben den Hügelcharakter weitgehend buchstäblich unter sich begraben.

Nur an wenigen Stellen lassen Treppen und die Aussicht über die Stadt das Bewußtsein entstehen, daß man sich auf einer Anhöhe befindet. Die Rolle der grünen Oase haben im modernen Rom andere Erhebungen übernommen wie der Pincio oder der Gianicolo. In der Antike dagegen galt der Quirinal als ein gesunder Ort mit besonders guter Luft. Die Göttin des Wohlergehens, Salus, wurde hier verehrt. Seinen Namen verdankt der Quirinal allerdings einem Kriegsgott: Quirinus. Dieser wurde wohl ursprünglich von den Sabinern verehrt, die den Hügel bewohnten. Aufgrund seiner bevorzugten Lage zog der Hügel die wohlhabenden Römer an. Sie errichteten hier ihre Villen, die berühmten Gärten des Geschichtsschreibers Sallust – die Horti Sallustiani – erstreckten sich vom Pincio bis hierhin. Der prachtvollste antike Bau auf dem Quirinal sollen die Thermen des Kaisers Konstantin gewesen sein. Überreste der Gebäude gibt es heute allerdings nicht mehr. Erhalten geblieben aber sind Teile der Ausstattung der Badeanlage. Unter anderem die Statuen der Dioskuren Castor und Pollux. Sie haben auf dem Quirinal überdauert und sind heute auf der Piazza del Quirinale, dem Platz vor dem Präsidentenpalast, als Brunnenstatuen zu bewundern. Die beiden Helden der griechischen Mythologie führen je ein Pferd mit sich – ein Umstand der dem Quirinal seinen volkstümlichen Namen gab: Monte Cavallo – Pferdehügel. [...]
Lesen Sie mehr in der Printausgabe.

Zurück zur Startseite

Sonderausgaben
Spaziergänge durch Rom


Spaziergänge durch Rom - Teil 1 und Teil 2
Teil III
jetzt neu erschienen!


mehr Informationen zu diesen Sonderausgaben


Sonderausgabe
Die neuen Glaubenszeugen unter Papst Benedikt XVI.


Die neuen Glaubenszeugen unter Papst Benedikt XVI.
Teil 2 noch erhältlich!

mehr Informationen zu dieser Sonderausgabe


Meditationen von
Papst Franziskus
bei den Frühmessen
in Santa Marta 2013

Meditationen von Papst Franziskus bei den Frühmessen in Santa Marta 2013

Jetzt als eBook!



Unsere neue Dienstleistung für Verlage, die Ihr Abogeschäft in gute Hände geben wollen.


aboservice

mehr
Informationen


L’Osservatore Romano
Telefon: +49 (0) 711 44 06-139 · Fax: +49 (0) 711 44 06-138
Senefelderstraße 12 · D-73760 Ostfildern
Kontakt | AGB | Datenschutz | Impressum