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archivierte Ausgabe 24/2014
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
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Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Kultur |
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Ausstellung in Rom – fast jedes zehnte Ausstellungsstück ist eine Leihgabe aus dem Vatikan |
Reise mit den Etruskern durch den Mittelmeerraum |
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Der Sarkophag eines Ehepaares aus dem 6. Jahrhundert v. Chr.; seit 1863 im Pariser Louvre. |
Von Christa Langen-Peduto
Der Tote ist auf der Deckplatte des Sarkophags aus farbigem Marmor selbst dargestellt. Sein Goldschmuck und das hinter dem Kopf befindliche Buch identifizieren ihn als Person von hohen Würden. Er war ein 36-jähriger Richter. Auf dem oberen Rand des Sarges sind in einer langen Inschrift der Name des Verstorbenen, die von ihm bekleideten Ämter, Kultvorschriften für sein Grab und sein Alter bei seinem Tode eingemeißelt. Die Seitenwände des Sarkophags erzählen seine feierliche Reise ins Jenseits: Seine Witwe schreitet darauf, ein Wagen mit Pferden, Musiker und Tänzer sind zu sehen. Der »Sarkophag des Richters«, viertes Jahrhundert v. Chr., wurde 1845-46 in Cerveteri 50 Kilometer vor Rom gefunden und gehört zur Sammlung im Gregorianisch-Etruskischen Museum im Vatikan. Doch derzeit ist der 1,90 Meter lange Sarkophag eines der bedeutendendsten Ausstellungsstücke in Rom.
Im ersten Stock des Palazzo delle Esposizioni an der Via Nazionale läuft bis 20. Juli die imposante Schau »Die Etrusker und der Mittelmeerraum«. Fast jedes zehnte der 400 Ausstellungsstücke ist eine Vatikan-Leihgabe. Denn gerade die Funde im 19. Jahrhundert in Cerveteri waren es, die 1837, als es noch den Kirchenstaat gab, zur Gründung des Gregorianisch-Etruskischen Museums geführt hatten. Der Sarkophag aus dem sogenannten »Grab der Sarkophage«, entdeckt in der Nekropole Banditaccia, sei damals »einer der bedeutendsten Ankäufe« des Vatikans gewesen, hebt auch Dr. Maurizio Sannibale im Katalog hervor. Der italienische Experte ist seit 1996 u. a. für das Gregorianisch-Etruskische Museum zuständig.
Aus derselben Nekropole stammt auch der »Ehepaar-Sarkophag« aus dem sechsten Jahrhundert v. Chr. Sie trägt lange Zöpfe und ist rundlich. Er wölbt die breite Brust, hat aber schützend einen Arm um sie gelegt. Beide scheinen, Zeichen inniger Harmonie, zu schmunzeln. Dabei lagern auch sie, offenbar beim Totenmahl, mit verhülltem Unterkörper auf ihrem fast zwei Meter langen Sarkophag. Seit 1863 werden sie im Pariser Louvre bewundert. Doch jetzt sind auch diese beiden Terrakotta-Skulpturen auf dem Sarg Glanzstück der römischen Ausstellung. Sie sind also Heimkehrer, denn auch dieser berühmte »Ehepaar-Sarkophag« wurde im 19. Jahrhundert in der über 2500 Jahre alten Nekropole »Banditaccia« von Cerveteri gefunden. Zu Etruskerzeiten war das Südetrurien. Jetzt heißt die Gegend das nördliche Latium. [...]
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