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archivierte Ausgabe 23/2014
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Kultur |
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Die Kreuzgänge berühmter Basiliken, Klöster und Abteien – Wege, auf denen man sich selbst finden kann (40) |
Ein päpstlicher Renaissance-Palazzetto wechselt seinen Ort |
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Der zweistöckige Arkadenhof geht auf Papst Paul II. zurück. |
Der Verkehr tobt auf der Piazza Venezia: Ein beinahe täglicher Dauerstau hält den Platz im Herzen der Ewigen Stadt Tag und Nacht in einem nicht enden wollenden »Clinch« gefangen. Öffentliche wie private Autobusse, Personenkraftwagen, Motorräder, die typischen »Carrozzelle« (römische Fiaker), Ambulanzwagen, Polizeiautos sowie Taxis bahnen sich hartnäckig ihren Weg durch die Blechlawine.
Am Rande des ohrenbetäubenden Lärms und der Abgase, und doch mitten drin, bestaunen unzählige Touristen den Blick nach Norden durch die Häuserschlucht der Via del Corso, der Via Lata/Flaminia des antiken Rom, wo man bei günstiger Beleuchtung den Obelisken am anderen Ende, auf der Piazza del Popolo, erkennen kann. Sie blicken auf das Trajansforum mit der berühmten gleichnamigen Säule und die beiden Barockkirchen Santa Maria Loreto und SS. Nome di Maria sowie auf das Denkmal für Viktor Emanuel II., das als »Vaterlandsaltar« und gleichzeitig als Monument für den unbekannten Soldaten alles überragt. Dem gewaltigen rötlich-ockerfarbenen Palazzo Venezia westlich des Platzes mit der hinter den hohen Pinien verborgenen Basilika San Marco wenden die wenigsten ihre Aufmerksamkeit zu. Und dennoch befindet sich dort ein unerwarteter Hort der Stille.
Es handelt sich im wahrsten Sinne des Wortes um einen verborgenen »Chiostro«. Er liegt mitten in der Stadt und ist ein Juwel der italienischen Renaissance. Weil dort verschiedene Büros und vor allem die Ämter der Denkmalpflege für historische, künstlerische und ethnoanthropologische Kunstschätze Latiums untergebracht sind, braucht man eine besondere Genehmigung, um den unteren Teil besuchen zu können. Den oberen kann man im Rahmen eines Museumsrundganges besichtigen.
Den Kern des mächtigen Palazzo Venezia bildet die Basilika San Marco. Der Überlieferung nach soll sie auf den Evangelisten Markus zurückgehen, der als Mitarbeiter der beiden Apostelfürsten nach Rom kam. Am Fuße des Kapitols soll er bei einer christlichen Familie gelebt und da ein Oratorium gegründet haben. Eine Legende besagt, dass der heilige Markus sein Evangelium in Rom schrieb. Es ist daher möglich, dass es um 70 n. Chr. ganz in der Nähe von San Marco verfasst wurde.
Papst Markus, der das Petrusamt nur im Jahr 336 vom 18. Januar bis 7. Oktober innehatte, begann aus Mitteln, die ihm Kaiser Konstantin der Große stiftete, an Stelle dieses Oratoriums und anderer Gebäude, vielleicht dort, wo sein eigenes Wohnhaus war, eine der ersten dreischiffigen Säulenbasiliken Roms zu bauen. San Marco entstand also an einem Ort, der seit dem ersten Jahrhundert wohl ohne Unterbrechung eine christliche Kultstätte war.
In den Synodalakten von Papst Symmachus 499 als »Titulus Marci« erwähnt, wurde die Kirche im 5./6. Jahrhundert Opfer eines Brandes. Danach wieder hergestellt, ist ihre heutige Anlage ein Werk Papst Gregors IV. (aus Rom, 827-844). An ihn erinnern die Mosaiken in der Apsis. Im Jahre 1450 wurde der Venezianer Pietro Barbo (der spätere Papst Paul II., 1464-1471) im Alter von 33 Jahren Titelkardinal von San Marco. Er war ein Neffe von Papst Eugen IV. (Gabriele Condulmer, 1431-1447), der seinerseits Neffe von Papst Gregor XII. (Angelo Correr, 1406-1415) war. [...]
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