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archivierte Ausgabe 23/2013
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Kultur |
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Die Kreuzgänge berühmter Basiliken, Klöster und Abteien – Wege, auf denen man sich selbst finden kann (26) |
Meilenstein für die Entwicklung der modernen Architektur |
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Im Kreuzgang, der eine vornehme Stille ausstrahlt, befinden sich interessante Grabdenkmäler sowie ein Freskenzyklus mit Szenen aus dem Marienleben. |
An der Stelle des Gotteshauses »Santa Maria della Pace« mit dem berühmten Kreuzgang des Bramante stand im Hochmittelalter die kleine Kirche »Sant’Andrea de Aquarenariis«. Sie gehörte der Zunft der Wasserträger, die, seit in der Völkerwanderungszeit die großartigen Aquädukte zerstört worden waren, die Ewige Stadt mit Tiberwasser versorgten. Dieses hatte damals offensichtlich Trinkwasserqualität. Am Ponte Milvio vom Sand gereinigt und in Fässer gefüllt, wurde das kostbare Nass in der ganzen Stadt verteilt. Der hl. Andreas war der Patron der Wasserträger, die das Viertel rundherum bewohnten. Auch die Mutter von Cola di Rienzo, des tragischen römischen Freiheitshelden, lebte von »acqua portare e panni lavare« (Wasser tragen und Wäsche waschen).
In dieser kleinen Kirche der Wasserträger wurde ein Marienbild verehrt, Werk eines unbekannten Künstlers. Es ist heutzutage auf dem Hauptaltar von »Santa Maria della Pace« angebracht. Während des Pontifikats von Sixtus IV. (Francesco della Rovere, 1471–1484) soll es im Mittelpunkt eines Wunders gestanden haben, das auf einem Fresko im Kreuzgang dargestellt ist.
Legende des Gnadenbildes
Der Legende nach habe das Gemälde, vom Stein eines über seine Niederlage erbosten Ballspielers getroffen, zu bluten begonnen. Die Bevölkerung Roms und Sixtus IV. waren von diesem denkwürdigen Ereignis zutiefst betroffen und der Papst begab sich mit seinen Klerikern in feierlicher Prozession dahin (Bild in der Süd-West-Ecke des Kreuzganges). Infolge der Verschwörung der Pazzi (gegen die Herrschaft der Medici), bei welcher der Bruder von Lorenzo de Medici, Giuliano, ermordet wurde (und Lorenzo der Prächtige nur mit Mühe sein Leben retten konnte), herrschte höchste Kriegsgefahr. Die beiden Pazzi-Anstifter wurden hingerichtet. Doch bestand zwischen Rom und Florenz eine ziemliche politische Spannung, die sich auf ganz Italien auszudehnen drohte.
Um diese Situation abzuwenden, legte Papst Sixtus IV. das Gelübde ab, an Stelle von »Sant’Andrea de Aquarenariis« eine neue, der Muttergottes und der Eintracht geweihte Kirche zu errichten. Der Frieden konnte gewahrt werden und der Papst löste sein Versprechen ein. Um 1480 begann man mit dem Gotteshaus, um 1500 mit dem Kreuzgang, das dann den Lateranensischen Chorherren vom heiligsten Erlöser übergeben wurde. [...]
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