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Kultur
Die Caracalla-Thermen – Ruinen einer großartigen Anlage

Perfekte Wellness-Oase im alten Rom

Perfekte Wellness-Oase im alten Rom
Eindrucksvoll ragen die Ruinen der Caracalla-Thermen in den Himmel. Wo früher reges Badetreiben herrschte wächst heute Gras.
Von Bernhard Hülsebusch

Für zahlreiche Besucher der Ewigen Stadt, die sich besonders für ihr antikes Erbe interessieren, gehört sie längst zum festen Programm: die Besichtigung der Caracalla-Thermen. Zählen sie doch zu den umfangreichsten und besterhaltenen Thermalanlagen der Antike. Ihre riesigen Ruinen lassen uns die Großartigkeit des ganzen Komplexes erahnen. Eine »Badeanstalt« – und viel, viel mehr.

Vor dem Eingang zu den Caracalla-Thermen steigen 30 bildungshungrige deutsche Touristen aus ihrem Reisebus. Ein paar Schritte hinauf zum Kartenhäuschen für die Tickets – dort wartet schon der Fremdenführer Stefan. »Liebe Gäste,« sagt er, »Sie alle wissen, dass unzählige Urlaubsorte neuerdings extra Wellness-Programme anbieten. Erholung und Entspannung hoch drei. Genau das genossen schon die alten Römer. Zum Beispiel hier, in diesen Thermen.«

Der Fremdenführer hat Recht. Besonders mit seinem Hinweis, dass die von Kaiser Caracalla erbauten Thermen (ebenso wie frühere und spätere Anlagen dieser Art) weit mehr als eine reine Badeanstalt waren. Denn die Römer, Männer wie Frauen, konnten hier auch Sport treiben, sich massieren lassen, gesellschaftliche Kontakte pflegen, Vorträge hören oder sich in Bibliotheken weiterbilden. Staunen löst der Caracalla-Kenner Stefan aus, als er seiner Gruppe erzählt: »Wenn Badegäste anschließend hier noch rasch etwas einkaufen wollten – kein Problem, denn es gab ja kleine Läden. In einem unterirdischen Mithräum konnte man sogar religiöse Kulte ausüben.«

In der Tat. All diese unterschiedlichen Wünsche hat man anno dazumal in dieser Anlage berücksichtigt. Und zwar auf imposante Weise, in einer harmonischen, kunstvoll geschmückten Umgebung. Geplant hatte die Thermen im Süden Roms wohl schon Kaiser Septimius Severus. Gebaut wurden sie ab 212 n. Chr. von seinem Sohn Marcus Aurelius Antoninus Bassianus, der nach seinem aus Gallien mitgebrachten, von ihm gern getragenen Kapuzen-Umhang den Beinamen »Caracalla« erhielt – und als solcher (übrigens höchst umstritten) in die Geschichte einging. Er eröffnete die Anlage 216 als »Piscina Pubblica«, als öffentliches Bad. Nach Caracallas Ermordung ein Jahr später waren es dessen kaiserliche Nachfolger Elagabal und Severus Alexander, die die Bogengänge und Dekorationen fertig stellten.

Noch im 5. Jh., so heißt es in dem von der römischen Denkmalbehörde verfassten schriftlichen Führer durch die Thermen, waren diese »voll in Funktion; Tag für Tag kamen schätzungsweise 6000 bis 8000 Besucher«. Im Jahr 537 jedoch, bei der Belagerung Roms durch den Gotenkönig Vitigis, musste die Anlage schließen, weil Vitigis die Aquädukte abschnitt, um die Stadt durch Wassermangel zu bezwingen. Danach verfiel das Freizeit-Zentrum. [...]
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