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archivierte Ausgabe 21/2013
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Kultur |
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Die Kreuzgänge berühmter Basiliken, Klöster und Abteien – Wege, auf denen man sich selbst finden kann (25) |
Santa Maria della Pace – Mathematische Harmonie eines Klosterhofs |
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Blick in den von Donato Bramante entworfenen Renaissance-Kreuzgang, wo auch ein Café zum Verweilen einlädt. |
DEO OPT MAX ET DIVE MARIE VIRGINI GLORIOSE DEIPARE/ CANONICIS QZ REGVLARIBVS CONGREGATIONIS LATERANENSIS/ OLIVERIVS CARRAPHA EPS HOSTIENSIS CARD NEAPOLITAN/ PIE A FVNDAMENTIS EREXIT ANNO SALVTIS CRISTIANE MDIIII »Dem besten und größten Gott und der seligen Jungfrau Maria, der glorreichen Mutter Gottes, für die Lateranensischen Chorherren errichtete dies Oliviero Carafa, Bischof von Ostia und Kardinal von Neapel, von Grund auf im Jahre des Heils 1504.« Das besagt die imposante Inschrift zwischen den beiden Geschossen des Kreuzganges von »Santa Maria della Pace«. Demnach ist er über 500 Jahre alt.
Wir kennen aber nicht nur den Stifter dieses einzigartigen Beispiels der Renaissancearchitektur, Kardinal Oliviero Carafa, sondern auch den genialen Urheber des Projekts und das genaue Datum, an dem der Auftrag erteilt wurde. Am 14. August 1500, also etwa 12 Monate nachdem Donato Bramante aus Mailand nach Rom gekommen war, wurde er von dem kunstsinnigen Kardinal mit dem Entwurf für einen Kreuzgang für das von Sixtus IV. (Francesco della Rovere, 1471– 1484) an Stelle der Kirche »Sant’Andrea de Acquarenariis« (St. Andreas, Patron der Wasserträger) neu erbaute Gotteshaus, das in »Santa Maria della Pace« umbenannt worden war, betraut.
Kardinal und Kunstmäzen
Kardinal Oliviero Carafa wurde am 10. März 1430 in Neapel im Baronalpalast von Torre del Greco geboren. Er war der dritte Sohn von Francesco, dem Herrn von Torre del Greco, Portici und Resina. Seine Mutter war, wie Zeitgenossen oft betonten, eine entfernte Verwandte von Thomas von Aquin. Das Geschlecht der Carafa erlangte im 13. Jahrhundert durch den Erzbischof von Bari, Bartolomeo Carafa, Bedeutung. Dieser Familie verdanken wir Papst Paul IV. (Giovanni Pietro Carafa, 1555–1559), der in »Santa Maria sopra Minerva« bestattet wurde. Kardinal Oliviero Carafa war eine der herausragenden Persönlichkeiten seiner Zeit. Auf ihn geht beispielsweise die berühmte Cappella Carafa in »Santa Maria sopra Minerva« zurück, die er 1488 von Fra’ Filippino Lippi mit prächtigen Wandbildern versehen ließ. Für Filippino Lippi war dies sein erstes großes Werk in der Ewigen Stadt. Der Kardinal ist im Fresko am Hauptaltar als Stifter im Rahmen einer Verkündigungsszene verewigt. Er wird von Thomas von Aquin der Jungfrau Maria vorgestellt und kniet vor ihr. Sein charakteristisches Profil ist unverwechselbar. [...]
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