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archivierte Ausgabe 20/2020
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
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Kultur
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Kultur |
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Der Brunnen auf der Piazza della Madonna dei Monti |
Schlichte Schöpfung eines großen Barockmeisters |
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Die Stufen der »Fontana dei Catecumeni« laden Einheimische und Touristen zum Verweilen ein. |
Vom Putti-Brunnen, den wir am Schluss der letzten Folge beschrieben haben, müssen wir, um zum nächsten von der Acqua Felice gespeisten Brunnen zu kommen, ein Stück an den Kaiserforen entlangspazieren, dann links in die Via Cavour und nach einer Weile wieder links in die Via dei Serpenti einbiegen. An der Kreuzung dieser Straße mit der Via della Madonna dei Monti liegt nicht nur die sehenswerte Kirche Madonna dei Monti, sondern seitlich auf dem gleichnamigen Platz auch ein einfacher Brunnen.
Der Brunnen heißt genauso wie die Piazza: »Fontana di Piazza della Madonna dei Monti« und befindet sich im Rione Monti. Wegen der Nähe eines imposanten Gebäudes, des »Collegio dei Catecumeni« (Kolleg der Katechumenen, 1635 errichtet), an der Via della Madonna dei Monti wurde er auch »Fontana dei Catecumeni« (Brunnen der Katechumenen) genannt.
Nach der Fertigstellung der Acqua Felice wurden verschiedene unterirdische Leitungen mit eingeplant, um die Hügel Quirinal, Viminal und Esquilin anzuschließen, die bis dahin mit Wasser unterversorgt waren. Außerdem wurden auch einige Brunnen vorprojektiert.
Der »Papa tosto« Sixtus V. (Felice Peretti, 1585-1590) beauftragte damit 1588 Giacomo della Porta (1533-1602), der 1580 bereits die Kirche Madonna dei Monti entworfen hatte. Übrigens ist es eine der schlichtesten Schöpfungen im Reigen der zahlreichen Brunnen des großen Barockmeisters. Der Steinmetz Battista Rusconi verwirklichte den Brunnen aus Travertin.
Beliebter Treffpunkt
Er besteht aus einem hohen achteckigen Grundbecken, das auf einem Unterbau aus vier ebenfalls achteckigen Stufen ruht, der das Gefälle ausgleicht. Die Außenseiten zeigen jeweils zwei Papstwappen und zwei der Stadt Rom auf – ein Hinweis darauf, dass der Brunnen mit öffentlichen Geldern gesponsert wurde.
Ferner gibt es da zwei Inschriften, von denen eine unleserlich ist und an die Renovierung durch Papst Innozenz XI. (Benedetto Odescalchi, 1676-1689) erinnerte und die andere an die Restaurierung durch die Stadt Rom 1880 gemahnt:
FACTA PERENNIS ACVA EVERSO SED SQVALIDA FONTE NVNC INSTAVRATO VIVIDA FONTE SCATET SPQR MDXXXLXXX
»Das Wasser, für ewigen Fluss geschaffen, nun aber karg geworden wegen des ruinierten Brunnens, sprudelt nach dessen Restaurierung wieder kräftig, Senat und Volk von Rom, im Jahr 1880«).
Aus dem Grundbecken erheben sich zwei Balustraden übereinander, die jeweils ein Rundbecken – das Tiefere ist etwas größer – tragen. Das Wasser entströmt aus der Mitte des obersten und fällt über die Ränder in das mittlere, von wo es teils über den Bord hinuntertropft, teils aus dem Mund von vier darunter herausgemeißelten grotesken Masken in das Grundbecken rinnt. [...]
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