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archivierte Ausgabe 20/2014
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
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Kultur |
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Sant’Ivo alla Sapienza – jahrhundertelang Universitätskirche |
Barockes Meisterwerk für einen heiligen Advokaten |
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Der Innenhof der alten römischen Universität La Sapienza mit der dazugehörigen Kirche Sant’Ivo. Während die einfacheren Formen des Hofes aus dem Ende des 16. Jahrhunderts stammen, ließ der Architekt Borromini bei der Kirche seiner barocken Phantasie freien Lauf. Im Sommer finden hier Konzerte statt. |
Von Bernhard Hülsebusch
Sie ist ein Meisterwerk des Barock-Architekten Borromini: die römische Kirche Sant’Ivo alla Sapienza. Jahrhundertelang diente sie als Andachtsstätte der 1935 in ein anderes Stadtviertel verlegten, inzwischen größten italienischen Universität.
Rom, historisches Zentrum, im Mai 2014. Wer auf dem Weg vom antiken Göttertempel Pantheon zur malerischen Piazza Navona bedeutende Kultstätten und Kunstwerke besichtigen will, der hat die Qual der Wahl. Denn da »lockt« die französische Nationalkirche San Luigi dei Francesi mit gleich drei großartigen Gemälden von Caravaggio, die Renaissance-Kirche Sant’Agostino mit einem weiteren Werk dieses Künstlers, auf der Piazza dann der millionenfach fotografierte Vier-Ströme-Brunnen von Bernini nahe dem von Borromini gestalteten Sakralbau Sant’Agnese in Agone – und schließlich am Corso del Rinascimento die gleichfalls von Borromini geschaffene Kirche Sant’Ivo alla Sapienza.
»Sapienza«? Da stockt der geneigte Leser, sofern er den römischen Stadtplan ein wenig kennt. Denn genau so, »La Sapienza« (auf deutsch: Die Weisheit) heißt ja die staatliche Alma Mater, die Benito Mussolini weitab von hier 1935 in der umfangreichen »Città Universitaria« etablierte. Hatte die Hochschule mit dem schönen Namen anno dazumal etwa ihren Sitz nahe der Piazza Navona? In der Tat. Sowohl diese Bildungsstätte wie auch ihre frühere Kirche haben eine bewegte Vergangenheit. Eine Geschichte, die auch interessante Schlaglichter auf die Förderung von Wissenschaft und Kunst durch die Päpste wirft.
Besonderes Interesse für die Wissenschaften
Papst Bonifaz VIII. war es, der mit einer Bulle 1303 diese Universität gegründet hat – zunächst unter der Bezeichnung »Studium Urbis«, denn sie unterstand praktisch dem römischen Stadtrat. Viele der Professoren waren Kleriker. Unter dem spanischen Pontifex Alexander VI. (aus der Familie Borgia) und später sehr gefördert von den Medici-Päpsten Leo X. und Pius IV. schritt der Bau voran. Seine heutige Gestalt erhielt der Palazzo aber erst unter Gregor XIII., der sich ja (wie seine berühmte Kalenderreform von 1582 beweist) besonders für die Wissenschaften interessierte. Von ihm beauftragt, schuf der prominente Architekt Giacomo della Porta einen stattlichen, langgestreckten Innenhof mit zwei offenen Loggien übereinander. Seit damals, also dem späten 16. Jahrhundert, sprach man vom »Palazzo della Sapienza«. [...]
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