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archivierte Ausgabe 2/2013
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
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Kultur
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Kultur |
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Vor 50 Jahren betete Johannes XXIII. am Grab des hl. Gaspare del Bufalo für das Gelingen des Konzils |
Die Kirche Santa Maria in Trivio |
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Liegestatue aus Bronze des hl. Gaspare del Bufalo |
Von Christa Langen-Peduto
Der 4. Januar fiel 1963 auf einen Freitag wie in diesem Jahr. Das Telefon klingelt um sieben Uhr früh im Kloster der Missionare vom kostbaren Blut neben der von ihnen betreuten Kirche Santa Maria in Trivio. Diese liegt gleich hinter dem berühmten Münzbrunnen in Rom. Höchster Besuch aus dem Vatikan wird den Patres angekündigt. Der Heilige Vater komme um neun Uhr. Er wolle in der Kirche vor dem Grab des von ihm verehrten hl. Kaspar von Bufalo (San Gaspare del Bufalo, 1786–1837) für das Gelingen des Zweiten Vatikanischen Konzils beten, wird ihnen angekündigt. Es sei ein persönlicher Wunsch von Johannes XXIII., ein Privatbesuch, heißt es ferner. Die Missionare wissen, dass diese telefonische Mitteilung eines Blitzbesuchs kein Scherz ist. Als der »Papa buono« junger Priester war und in der Missionskongregation Propaganda Fide unweit der Spanischen Treppe arbeitete, hatte er auf dem Weg ins Büro jeden Morgen dort gebetet.
Eilends verbreiten die Ordensmitglieder die Nachricht. Als der Pontifex zwei Stunden später eintrifft, sind der Vorplatz Piazza dei Crociferi und die Kirche voll besetzt. Der vatikanische Kardinalstaatssekretär Amleto Giovanni Cicognani, weitere Purpurträger und hohe Ordensmitglieder erwarten den Papst am Portal. Drinnen ist die römische Gemeinschaft des von San Gaspare gegründeten Ordens versammelt, und auch die »Anbeterinnen des Blutes Christi«, mit seiner Unterstützung gegründet von Maria De Mattias. Die Schola des Internationalen Kollegs der Missionare singt »Tu es Petrus« und »Oremus pro Pontefice«. Johannes XXIII. hält dann aus dem Stegreif eine Ansprache über die Bedeutung des hl. Kaspar von Bufalo als »großem Apostel der Verehrung des allerheiligsten Blutes Jesu«. Dann kniet er zum Gebet vor der bronzenen Liegefigur an einem Seitenaltar nieder, unter der die Urne mit den Überresten des Heiligen ruht. »Das Konzilsjahr von göttlichem Beistand erleuchtet, dem das christliche Volk inbrünstig antwortet«, titelt der Osservatore Romano am 6. Januar 1963 zu diesem Papstgebet und berichtet darüber ausführlich auf der ersten Seite.
Jetzt, 50 Jahre danach, wird in der Kirche schon seit Monaten an jenes Ereignis erinnert. Zusätzlich zur Gedenktafel an der Wand haben die Missionare eine kleine Ausstellung mit Schwarz-Weiß-Fotos von dem denkwürdigen Besuch des »Papa buono« eingerichtet. »Wir werden sicherlich auch eine besondere Gedenkmesse feiern, aber erst nach Ende der Weihnachtsfeierlichkeiten«, sagt Don Giovanni Francilia (52). [...]
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