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archivierte Ausgabe 19/2011
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Kultur |
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Die Obelisken Roms – Entdeckungsreise zu den geschichtsträchtigsten Denkmälern der Ewigen Stadt (25) |
Sehenswerte moderne Steinsäulen |
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Aus den 1830er Jahren stammt das Tor im ägyptischen Stil in der Villa Borghese, zu dem ebenfalls zwei Obelisken gehören. |
Die Ewige Stadt bietet eine Menge von Sehenswürdigkeiten. Sie sind so bedeutend und vielfältig, daß Pilger und Touristen in der kurzen Dauer ihres Aufenthaltes nur die bekanntesten besichtigen, wie den Petersdom, das Kolosseum und das Forum Romanum. Mit etwas mehr Zeit steht auch das historische Zentrum mit Piazza Navona, Pantheon, Trevibrunnen und Spanischer Treppe auf dem Programm. Einige der eben aufgezählten Monumente werden von ägyptischen Obelisken geschmückt (Petersdom, Lateran, Piazza Navona, Pantheon, Spanische Treppe usw.). Sie sind die ältesten Denkmäler der »Roma Aeterna«. Einst aus Ägypten hierhergeholt, zierten sie die römischen Wagenrennbahnen, das Grabmal von Kaiser Augustus oder den Isistempel auf dem Marsfeld. In der Urbs stehen von den damals wohl zahlreichen antiken Obelisken nur mehr vierzehn aufrecht. Davon ist einer die Kopie des zu Ende des 18. Jahrhunderts nach Florenz gebrachten Originals. Daß es in Rom auch einige moderne Obelisken gibt, das wissen die wenigsten. Sie gehen in der Fülle des Besichtigenswerten einfach unter.
Foro Italico
Einige Obelisken sind in der Epoche des Faschismus entstanden und auf die Initiative von Benito Mussolini zurückzuführen. Auf dem Steinblock vor dem »Foro Italico«, ehemals »Foro Mussolini«, prangt sein Name heute noch in riesigen Buchstaben. Das Foro Italico ist eine weitläufige Sportanlage am Fuße des Monte Mario, in der kulturelle Veranstaltungen und Sportwettkämpfe stattfinden, wie zum Beispiel die Olympischen Sommerspiele 1960, die Fußballweltmeisterschaft 1990 und die Schwimmweltmeisterschaften 2009. Zur Anlage gehören unter anderem das Olympiastadion von Rom und das »Stadio dei Marmi« (»Marmorstadion«, das von überlebensgroßen Athletenfiguren aus Carraramarmor gesäumt wird) sowie Schwimmbäder und Tennisanlagen.
Das Foro Italico wurde von Enrico Del Debbio in den 1930er Jahren geplant. Vor dem Eingang ließ Benito Mussolini den Obelisken aufrichten. Es handelt sich um einen Monolithen aus dem Steinbruch »Carbonera« bei Carrara. Nachdem man ihn aus dem Berg herausgelöst hatte, wurde er nach den Entwürfen des Architekten Costantino Costantini geformt. Er ist 17,40 Meter hoch, die Seitenlänge an der Basis mißt 2,5 und an der Spitze 2 Meter. Zusammen mit dem Sockel ist er 36,5 Meter hoch und wiegt 770 Tonnen. Der Transport aus den Apuanischen Alpen erwies sich als besonders heikel. Man befestigte den Giganten in einem starken Gerüst aus Stahlseilen. Am 25. November 1928 begann der Transport auf gut geölten Schienen, über 100 Ochsen zogen ihn bis zum Meer. Mit dem von der Kriegsmarine eigens dafür angefertigten Lastschiff »Apuano« fuhr man nach Fiumicino und dann den Tiber hinauf bis in die Gegend des Ponte Milvio. [...]
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