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archivierte Ausgabe 19/2009
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
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Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Kultur |
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Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts standen eidgenössische Söldner auch außerhalb Roms in päpstlichen Diensten |
Die unbekannten Schweizergarden der Päpste |
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Die Stadt Avignon war seit 1348 im Besitz des Heiligen Stuhls. Sie wurde einem Kardinallegaten unterstellt, der von einer Abteilung der Schweizergarde geschützt wurde. Auch die Gardisten lebten mit ihren Familien im Papstpalast. |
Die Päpstliche Schweizergarde in Rom ist weltberühmt, ihre Präsenz an den Eingängen zur Vatikanstadt und in der Nähe des Heiligen Vaters jedermann vertraut. Daß einst auch außerhalb der Ewigen Stadt Schweizergarden in den Diensten der Päpste standen, ist jedoch weitgehend unbekannt. Überall dort, wo der Papst einst Landesherr war, versahen seit dem 16. Jahrhundert Schweizer Landsknechte ihren Dienst.
Das weltliche Herrschaftsgebiet des Papstes – die Päpstlichen Staaten – setzte sich aus dem Patrimonium Petri (Rom und Umgebung) und den Legationen zusammen. Die Verwaltung der Legationen war Purpurträgern oder anderen hohen Geistlichen anvertraut. Die Kardinallegaten bzw. Vizelegaten wurden als das »alter ego« (anderes Ich) des Papstes betrachtet. Aus dieser Sicht heraus erschien es nötig, daß man auch deren Schutz einer besonderen Leibwache anvertraute. Und so entstanden unter anderen in Bologna (1542), Avignon (1573), Ferrara (1598) und Urbino (1631) eigene Schweizergarden.
In ihrer Mannschaftsstärke unterschieden sich diese Korps voneinander, je nach Größe und Bedeutung der Legation. Die Schweizergarde in Bologna war ursprünglich die zahlenmäßig stärkste; sie bestand aus 120 bis 150 Mann, gegen Ende des 18. Jahrhunderts sank ihr Bestand jedoch auf 51 Mann. 51 Mann konnte auch die Garde von Ferrara aufweisen. Dem Legaten von Urbino standen 25 Schweizer zur Verfügung. Die Garde von Avignon zählte anfangs 12, später dann 21 Mann. Auch in der Uniform zeigten sich Unterschiede. Nur die Garde in Urbino war genau so gekleidet wie jene in Rom, da ihre Mitglieder aus dieser stammten und dem Legaten »pro tempore« (auf Zeit) zugeteilt waren. Die Schweizer in Bologna trugen über einem weißen Hemd eine scharlachrote Jacke mit schwarzem Besatz und schwarzen Ärmelaufschlägen; Hose und Strümpfe waren von roter Farbe. In Ferrara waren blaue Hosen und blaue Strümpfe in Gebrauch.
Dramatische Stunden in Avignon und der Grafschaft
Am besten erforscht ist die Geschichte der Schweizergarde in der Legation von Avignon und dem Comtat Venaissin. Die Grafschaft Venaissin gehörte seit 1274 dem Heiligen Stuhl; die Stadt Avignon hatte Papst Klemens VI. (1342–1352) im Jahre 1348 von Königin Johanna von Sizilien käuflich erworben. [...]
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