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Kultur
Einblicke in das Imperium Romanum: Die römischen Kaiser von Augustus bis zu Konstantin dem Großen (Teil 16)

Mark Aurel: der »Philosophenkaiser«

Mark Aurel: der »Philosophenkaiser«
Ob Mark Aurel unmittelbare Anweisungen gegen die Christen erlassen hat, ist umstritten. Er gilt in der späteren christlichen Geschichtsschreibung nicht als aktiver Christenverfolger, auch wenn die Zahl der Märtyrer im Römischen Reich in der zweiten Hälfte des 2. Jahrhunderts deutlich zunahm.
Von Claudia Kock

»Hüte dich, dass du dich nicht verkaiserst! Lass diesen Geist nicht bei dir eindringen, denn das ist schnell passiert. Erhalte dich einfach, tüchtig, ehrlich, ernsthaft, prunklos, gerechtigkeitsliebend, gottesfürchtig, wohlwollend, freundlich. Erfülle standhaft deine Pflichten. Kämpfe darum, der Mann zu bleiben, zu dem die Philosophie dich geformt hat. Ehre die Götter, steh den Menschen bei! Kurz ist das Leben, und es gibt nur eine Frucht dieses irdischen Daseins: eine untadelige Gesinnung und gemeinnützige Werke.« Diese Worte, die Kaiser Mark Aurel gegen Ende seines Lebens in seinem philosophischen Werk Selbstbetrachtungen schrieb, legen das stoische Ideal dar, an dem er seine Herrschaft ausrichtete und nach dem er von frühester Jugend an lebte. So ist er, auch wenn er einen Großteil seines Lebens auf Feldzügen im Osten und Norden des Reiches verbrachte, als »Philosophenkaiser« in die Geschichte eingegangen.

Verzicht auf Luxus

Geboren wurde der Sohn einer römischen Senatorenfamilie im Jahr 121 in einer Villa auf dem Caelius, unweit des Besitzes der Familie der »Laterani«, wo später die Lateranbasilika entstand. Wie in der römischen Oberschicht üblich, wurde er von frühester Kindheit an die lateinische und griechische Sprache und Bildung herangeführt. Auch die Malerei gehörte dazu, und sein Kunstlehrer, mit Namen Diognetos, machte ihn mit der stoischen Philosophie vertraut, die bei ihm eine solche Begeisterung auslöste, dass der spätere Kaiser bereits mit 12 Jahren begann, nach ihren Prinzipien zu leben, auf übertriebenen Luxus zu verzichten und seinen Lebensstil bescheiden zu gestalten. Er wollte sogar fortan auf dem nackten Boden schlafen, stieß dabei jedoch auf den Widerstand seiner um seine Gesundheit besorgten Mutter, die ihm dies streng untersagte und ihn veranlasste, wenigstens einige Felle als Unterlage zu benutzen.

Schon früh wurde Kaiser Hadrian auf den begabten und willensstarken Jungen aufmerksam und gab ihm den Beinamen »Verissimus«. Hadrian integrierte den erst 15jährigen durch die Verheiratung mit Fabia Ceionia, der Tochter seines Adoptivsohnes Commodus, in die kaiserliche Familie. Wenig später wurde Mark Aurel zusammen mit dem etwas jüngeren Lucius Verus von Antoninus Pius, Hadrians designiertem Nachfolger, adoptiert und damit offiziell in die weitere Nachfolge erhoben. Nach Hadrians Tod bestätigte Antoninus Pius diese Entscheidung, indem er die Ehe mit Fabia Ceionia auflöste und den jungen Mark Aurel mit seiner eigenen Tochter Faustina verheiratete. Neben der Ämterlaufbahn vertiefte sich der designierte Thronfolger immer weiter in die stoische Philosophie, was vor allem durch seinen Briefwechsel mit Fronto belegt ist. [...]
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