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Kultur
Die Kreuzgänge berühmter Basiliken, Klöster und Abteien – Wege, auf denen man sich selbst finden kann (7)

Ein interessanter Ausflug ins Mittelalter

Ein interessanter Ausflug ins Mittelalter
Der Marmorbrunnen inmitten des stimmungsvollen Hofes stammt aus der Zeit von Papst Paschalis II. (1099–1118).
Der Besucher auf den Spuren der römischen Kreuzgänge wird gleich beim Betreten des stillen Gevierts in »Santi Quattro Coronati« von seiner feierlichen Atmosphäre und der Stille gefesselt. Diese Wirkung wird durch den Eindruck der Geborgenheit, die dieser fast »intime« Kreuzgang nicht zuletzt wegen seiner geringen Ausmaße ausstrahlt, noch verstärkt. Im vorliegenden zweiten Teil des Artikels analysiert die Autorin seine Funktion und Gestalt.

Als Paschalis II. nach den Verwüstungen Robert Guiskards das Gotteshaus im 12. Jh. in seinen jetzigen Ausmaßen wiederherstellte, schien das linke Seitenschiff Leos IV. (847–855) in irgendeiner Weise noch bestanden zu haben. Paschalis II. übergab das Kloster einer Gruppe von Mönchen. Sie bauten an die übriggebliebenen Strukturen des linken Seitenschiffes von Papst Leo IV. einen ersten Kreuzgang an, der einen quadratischen Grundriß hatte und die Stelle der Taufkapelle aus dem 5. Jh. einnahm. Auch sie war bei der Belagerung Heinrichs IV. 1084 stark beschädigt worden. Die Bevölkerung der Gegend war sehr geschrumpft, daher brauchte man so ein großes Taufhaus nicht mehr. Das nahegelegene Baptisterium im Lateran reichte vollkommen aus. Über die übrigen von diesen Mönchen bewohnten Räume weiß man nichts.

Papst Innozenz II. vertraute 1138 die Basilika der mächtigen Benediktinerabtei von Sassovivo (bei Foligno in Umbrien) an, die in »Santi Quattro Coronati« eines ihrer Priorate einrichtete. So nahe beim Lateran gelegen, hatte es unter anderem die Aufgabe, die Äbte aufzunehmen, die aus Anlaß einer Papstaudienz nach Rom gereist waren.

Ungefähr einhundert Jahre später begann man in Sassovivo mit dem Bau eines repräsentativen Kreuzganges, der 1229 beendet war. Eine Inschrift an der Außenseite nächst einem der Ausgänge in den Hof erwähnt den Abt sowie den Schöpfer des Gevierts: Pietro de Maria. Er leitete eine ansehnliche Werkstätte in Rom, wo die Säulen für Sassovivo hergestellt wurden. Dieser übergab die Säulen an »Santi Quattro Coronati«, von wo sie zum Tiber gebracht, nach Orte verschifft und dann nach Sassovivo transportiert wurden.

Identische Säulen und Kapitelle

Zugleich wurde wohl auch der Kreuzgang von »Santi Quattro Coronati« errichtet. Denn wenn es auch ziemliche Unterschiede zwischen den beiden Anlagen gibt, so sind die Säulen, Kapitelle und Basen beider fast identisch. Das Seitenschiff Leos IV. verschwand endgültig und an seiner Stelle befindet sich nun ein Korridor. Der Kreuzgang hat daher einen scheinbar rechteckigen Grundriß. Damals wurden vielleicht auch Dormitorien an der Westseite angefügt. Kleine, heute zugemauerte Bogenöffnungen, die früher vermutlich Fester waren, weisen darauf hin, daß dahinter einst Zellen waren. Die Mönche hatten geregelte Gebetsstunden, aber offensichtlich keine festen Essenszeiten. Die Speisen wurden ihnen einfach an das Fenster gestellt. [...]
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