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archivierte Ausgabe 18/2011
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Kultur |
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Schätze in der Vatikanischen Bibliothek |
Kupferstich der Engelsburg mit der berühmten Girandola (Riserva S. 6, tav. 112) |
Das Blatt wurde vom Zeichner und Kupferstecher Ambrogio Brambilla († 1599) für den bekannten Sammelband Speculum Romanae Magnificentiae von Antoine Lafréry (1512–1577) gestochen. Der aus dem französischen Jura (Franche-Comté) stammende Lafréry kam um 1540 nach Rom und richtete dort einen Kunst- und Buchhandel ein. Neben Stichen von Gestalten aus der antiken Mythologie und aus dem Alten und Neuen Testament ist der Verleger vor allem wegen seines geographischen Kartenwerkes – besonders für die Geschichte der Kartographie – von Bedeutung. Im Speculum sind Veduten unterschiedlichen Ursprungs und von mehreren Künstlern gestochene Blätter vereinigt. Zu diesen römischen Ansichten aus alter und moderner Zeit und Stadtplänen legte er einen eigenen Katalog an. Sein Opus erfreute sich schon zu Lebzeiten beim Publikum großer Beliebtheit – besonders Rombesucher nahmen ein solches Album gerne als Andenken mit nach Hause –, und das Werk erschien in mehreren erweiterten Auflagen. Diese Stichsammlung wurde von den Nachfolgern des Verlegers Claude Duchet und dann Nicolas van Aelst – die seine Druckwerkstatt und seinen Kunsthandel übernommen hatten – neu aufgelegt und mit weiteren Veduten von römischen Plätzen, Gebäuden und Denkmälern ergänzt. Für die Auflage von 1582 fertigte Brambilla, der zwischen 1579 und 1599 verschiedene römische Ansichten schuf, das Blatt von der Engelsburg an, von der gerade das Feuerwerk abgeschossen wird. Auf dem Stich ist zwischen dem Kastell und der Brücke der unter Papst Alexander VI. im Jahre 1495 errichtete Borgia-Turm (Torre Borgia), der 1690 zerstört wurde, zu sehen.
Das unter dem Namen Girandola bekannte Feuerwerk hat seinen Ursprung in der Feier zum zehnten Jahrestag der Thronbesteigung Sixtus’ IV. (1471–1484) im Jahre 1481. An der Engelsburg wurden drei Jahrhunderte lang anläßlich des Festes von Peter und Paul (jährlich am 29. Juni), einer Papstwahl oder eines Herrscherbesuches in Rom Feuerwerke veranstaltet. Diese pyrotechnische Veranstaltung wurde nur vorübergehend zwischen 1851 und 1870 auf den Pincio verlegt. Bei der Girandola handelt es sich nicht um ein Feuerwerk im üblichen Sinn, sondern um ein spektakuläres Ereignis, in dessen Rahmen die Engelsburg im Mittelpunkt der Vorführung stand. Die Feuerwerkskörper, die von der Spitze der Festung abgeschossen wurden, spiegelten für die Zuschauer, die das Schauspiel vom gegen - überliegenden Flußufer beobachteten, die Engelsburg mit der Brücke im Vordergrund und der dahinterliegenden Petersbasilika mit der Kuppel im Wasser des Tibers. Bekannte Künstler trugen zum Gelingen dieses Spektakels bei. [...]
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