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Kultur
Zum 450. Geburtstag des berühmten englischen Dramatikers William Shakespeare

Wenn Worte die Welt verändern

Wenn Worte die Welt verändern
Von Christine Grafinger

Shakespeare, der in einer turbulenten Wendezeit der englischen Geschichte lebte, gilt als einer der genialsten und einflussreichsten Dichter, aber auch als kreativer Sprachschöpfer, dem die englische Sprache ihren Aufstieg zur Weltsprache verdankt. Obwohl sein Leben mangels Dokumenten noch unzureichend erforscht ist und einige Rätsel noch ungelöst sind, gehören die Komödien und Tragödien – insgesamt 38 Dramen – des berühmten englischen Schauspielers und Autors zu den am meisten aufgeführten Bühnenstücken der Weltliteratur.

Sein Vater war ein angesehener Landwirt und Händler, er wurde 1565 in den Stadtrat von Stratford-upon-Avon gewählt und übernahm auch wichtige Aufgaben in der Stadtverwaltung. Die Familie der Mutter gehörte dem niederen Adel an. Das Geburtsdatum von William, der am 26. April 1564 getauft wurde (Kirchenregister der Holy Trinity Church), ist nicht bekannt. Vielfach wird aber der 23. April angenommen, weil es im elisabethanischen England üblich war, die Kleinkinder drei Tage nach der Geburt zu taufen. Vermutlich besuchte er die Lateinschule in seinem Heimatort, wo er Unterricht in Latein, Geschichte und der Morallehre erhielt, daneben aber auch Grundkenntnisse in Rhetorik und Poetik erwarb. Es ist allerdings nicht überliefert, ob er eine Universität besucht hat. William heiratete sehr jung mit 18 Jahren. Von den eigentlichen Jugendjahren ist wegen der unzureichenden Quellenlage wenig bekannt und oft werden die acht Jahre von 1584 bis 1592 von der Forschung als die »verlorenen Jahre« bezeichnet. Das erste schriftliche Dokument ist ein Pamphlet des Dichters Robert Green (1558-1592), der 1592 von Shakespeares Anwesenheit in London berichtet und ihm vorwirft, sich als Dichter auszugeben, obwohl er an keiner Universität studiert habe. Shakespeare dürfte aber einflussreiche Gönner gehabt haben, denn bald gehörte er der führenden Theatergruppe »Lord Strange’s Men« (ab 1594 als »Lord Chamberlain’s Men« bezeichnet) in London an.

Schauspieler und Verfasser von Theaterstücken

In der Theatergruppe, an der er finanziell beteiligt war, übernahm Shakespeare kleine Rollen und schrieb Schauspiele, die nach Berichten von einigen Zeitgenossen erfolgreich gewesen sind. Vielfach wurden ältere Stücke umgeschrieben und wieder neu aufgeführt oder man nahm Sagen, Märchen oder Erzählungen aus Chroniken zur Vorlage, z. B. bei König Lear. Gängige Stücke wurden bisweilen fortgesetzt und beim Publikum beliebte Figuren traten in anderen Dramen wieder auf. Nach dem Erfolg seiner Figur »Falstaff« in Heinrich IV. ließ er diesen in Die lustigen Weiber von Windsor wieder in einer Rolle auftreten. Neben Theaterstücken schrieb Shakespeare auch Gedichte, vermutlich war er dazu gezwungen, weil wegen der Pestepidemie in London viele Bühnen schließen muss ten, und so wurde er auch als Autor lyrischer Werke geschätzt. Die beiden Verserzählungen Venus und Adonis und Lucretia widmete er einem seiner adeligen Förderer, dem Earl of Southampton. Der Dichter brachte es bald zu Wohlstand, denn 1599 ist er schon als Mitbesitzer des Globe Theater in London bezeugt, und als solcher erwarb er ein ansehnliches Vermögen. Dieses Schauspielhaus hatte die Truppe erbaut, nachdem der Pachtvertrag für das Theater, wo sie ihre Stücke aufgeführt hatten, abgelaufen war. Das nach ihrem Gönner Lord Chamberlain benannte Ensemble trat manchmal auch am Hof auf, und wegen der Förderung durch König Jakob I. (1566-1625) änderte es seinen Namen in »King’s Men«. Später beteiligte er sich an Richard Burbages Blackfriars Theater, das überdacht war, und so konnten dort auch im Winterhalbjahr Aufführungen stattfinden. Im Jahre 1597 kaufte Shakespeare ein großes Haus in seiner Heimatstadt Stratford-upon-Avon, wohin er als 46-jähriger zurückkehrte und seine letzten Lebensjahre verbrachte. [...]
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