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archivierte Ausgabe 16/2011
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
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Kultur
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Kultur |
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Das »Agnus Dei« – Wachsmedaillons mit dem Bild vom Lamm Gottes |
Österliches Geschenk der Päpste in früheren Zeiten |
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Das Lamm mit der Kreuzfahne ist ein Symbol für Christus. Seit dem 8. Jahrhundert gab es Wachstäfelchen mit diesem Bild, die vom Papst geweiht wurden: ein »Agnus Dei« aus dem Pontifikat Papst Pius’ XI. (1922–1939) |
»Unter allen sachlichen Sacramentalien nehmen die vom Papste geweihten Wachsfiguren, welche von dem auf ihnen abgedrückten Bilde des Lammes Gottes ihren Namen tragen und durch ihren reinen, jungfräulichen Stoff die unbefleckte himmlische Reinheit der Menschheit Christi sinnbilden, die erste Stelle ein«, merkt der Theologe M. Scheeben über das »Agnus Dei« an. Der Ursprung dieses wächsernen Medaillons reicht bis in die Frühzeit des Christentums zurück. Schon im 5. Jahrhundert wurde in Rom die Osterkerze zerstückelt und die Wachsstückchen an die Gläubigen ausgeteilt – zum Gebrauch gegen Unwetter und alle möglichen Gefahren des täglichen Lebens. Die Zerstückelung der Osterkerze wurde stets noch am Karsamstag vorgenommen. Im 10. Jahrhundert fand die Verteilung der Wachsstückchen dann erst am Weißen Sonntag statt, denn es war inzwischen Usus geworden, die Kerze während aller Gottesdienste der Osteroktav anzuzünden.
Da das Wachs der Osterkerze für die Vielzahl der Gläubigen nicht mehr ausreichte, begann man schon im 8. Jahrhundert größere Mengen von Wachs zu weihen. Aus diesen formte man kleine Stücke und drückte ihnen ein Siegel mit dem Abbild des göttlichen Lammes – Agnus Dei – auf. Der Weihetag der »Agnus Dei« wurde im Laufe der Zeit vom Karsamstag auf den Gründonnerstag verschoben. Seit dem Beginn des 15. Jahrhunderts galt dann die Osterwoche als Weihetermin; in der Regel wurde die Zeremonie am Donnerstag der Oktav vorgenommen.
Mit dem Pontifikat Martins V. (1417–1431) begannen die Päpste, die Weihe und Austeilung des »Agnus Dei« persönlich durchzuführen. Papst Paul II. (1464–1471) legte dann mit einer Bulle die päpstliche Reservation auf dieses Sakramentale auch rechtlich fest. Gegen Mitte des 16. Jahrhunderts wurden die Zeremonien niedergeschrieben, die in dieser Form 400 Jahre Gültigkeit behalten sollten. Am Donnerstag der Osteroktav begab sich der Papst in einen der großen Säle des Apostolischen Palastes. Dort wurde er mit Schultertuch, Albe, Zingulum, einer weißen, perlenbestickten Stola, dem Mantum (dem breiten Chormantel der Päpste) und der Mitra bekleidet. [...]
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