zur StartseiteZugang für Abonnenten
Startseite » Archiv » Ausgabe 12/2013 » Kultur
Titelcover der archivierten Ausgabe 12/2013 - klicken Sie für eine größere Ansicht

Schätze in der
Vatikanischen Bibliothek

Schätze in der Vatikanischen Bibliothek

Diese Woche

Die Naturgeschichte »Historia Naturalis«
von Plinius dem Älteren
(Vat. lat. 1950)


Apostolische Reise in den
Asien-Pazifik-Raum 2024

Apostolische Reise in den Asien-Pazifik-Raum
Lesen Sie hier die Ansprachen und Beiträge
zur Reise
in den Asien-Pazifik-Raum



Papst Benedikt XVI.
†Papst Benedikt XVI.

Bildergalerie
†Papst Benedikt XVI.

Die Themen
des Osservatore Romano


Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.



Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.



Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.



Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.


Links


Hier erhalten Sie weitergehende Informationen
zu unseren Partnerseiten.

<<< zur vorherigen Ausgabe zur nächsten Ausgabe >>>
Kultur
Kunstausstellung im Jahr des Glaubens mit 40 Meisterwerken aus neun europäischen Ländern in der Engelsburg

»Der Weg des Petrus«

»Der Weg des Petrus«
Malerinterpretation zum Thema »Petrus wird vom Engel aus dem Gefängnis befreit«: Gerrit van Honthorst (1650); Staatliche Museen Berlin
Von Christa Langen-Peduto

Nur ein paar hundert Meter von Sankt Peter entfernt, da wird dieser Tage ein anderer Papst als der neue Heilige Vater gefeiert. Und auch zu ihm strömen viele Besucher. Es ist der erste der Geschichte, nämlich Simon Petrus. »Du bist Petrus, und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen«, hatte Jesus zu ihm gesagt. Dem Apostel ist die bis 1. Mai dauernde Ausstellung in der römischen Engelsburg gewidmet, jenem alten Mausoleum am Tiber, zu welchem Päpste vieler Jahrhunderte in enger Beziehung standen. »Der Weg des Petrus« ist eine theologisch durchwirkte Kunstausstellung mit 40 Meisterwerken aus neun europäischen Ländern. Sie demonstriert erzählerisch in Gemälden, Skulpturen und Holzschnitzereien das Leben des einstigen Fischers vom ungestümen Draufgänger und Zweifler bis zum erkennenden »Petrus, dem Felsen«, der ebenso wie weitere Jünger die Evangeliumsbotschaft vom Heiligen Land bis nach Rom bringt, wo er selbst den Kreuzestod findet.

Die Ausstellung wurde am 6. Februar – fünf Tage vor der Rücktrittsankündigung von Papst Benedikt XVI. – vom damaligen Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone eröffnet. Sie ist als künstlerischer Beitrag zum Glaubensjahr gedacht. Jenes hatte der jetzt emeritierte Pontifex letzten Oktober ausgerufen. Der Kardinal erinnerte bei der feierlichen Eröffnung in Gegenwart zahlreicher vatikanischer und römischer Persönlichkeiten daran, dass gleichzeitig auch des Zweiten Vatikanischen Konzils gedacht werde, was vor 50 Jahren begann, und der Veröffentlichung des Katechismus der Katholischen Kirche vor 20 Jahren. Der Kardinal wörtlich: »Das menschliche und spirituelle Abenteuer von Simon Petrus erinnert uns daran, dass der Glaube nicht das Ergebnis eines rationalen Prozesses von uns ist und auch nicht irgendein Erbe, was uns übertragen worden ist.« Glaube sei ein Geschenk Gottes.

Simon Petrus war in der Tat ein richtiger Mensch aus Fleisch und Blut, zunächst auch mit allerlei Fehlern. Das Evangelium verschweigt das nicht. »Herr, gehe weg von mir; ich bin ein Sünder« (Lk 5,8), ruft er aus und wirft sich auf die Knie. Das war nach dem wunderbaren Fischfang am helllichten Tag, als Petrus, der damals nur Simon hieß, zu ahnen beginnt, dass auf ihn etwas Größeres zukommen würde. Noch oft handelt er impulsiv. In der Nacht vor der Kreuzigung Christi wird er gar ganz klein und schwach, streitet dreimal ab (»Ehe der Hahn zweimalal kräht«, Mk 14,72), Jesus überhaupt zu kennen. Doch jener verzeiht ihm immer wieder. So menschlich war er, der erste Papst, dessen neuester Nachfolger in diesen Tagen in engster Nachbarschaft von seinem verehrten Grab unter der St. Peters-Basilika gewählt wurde. All jene Szenen aus dem Evangelium werden in der in der Engelsburg gezeigten Kunstausstellung lebendig. Sie erzählt den Weg Petri von der ersten Begegnung mit Jesus über all seine Verwunderung, seine Zweifel und seinen Verrat bis hin zur Glaubensverbreitung, Verfolgung und Kreuzigung in Rom in Kunstwerken und Skulpturen vom 5. bis 20. Jahrhundert, darunter auch Kostbarkeiten aus St. Petersburg und Moskau. Um zu ihr zu gelangen, müssen die Besucher erst die lange kurvenreiche Rampe aus antiker Zeit in dem Hadriansbau hochsteigen – errichtet gut 100 Jahre nach dem Tod von Petrus als Mausoleum für Kaiser Hadrian und seine Nachfolger, später in Burg, Festung und Gefängnis umgewandelt. [...]
Lesen Sie mehr in der Printausgabe.

Zurück zur Startseite

Sonderausgaben
Spaziergänge durch Rom


Spaziergänge durch Rom - Teil 1 und Teil 2
Teil III
jetzt neu erschienen!


mehr Informationen zu diesen Sonderausgaben


Sonderausgabe
Die neuen Glaubenszeugen unter Papst Benedikt XVI.


Die neuen Glaubenszeugen unter Papst Benedikt XVI.
Teil 2 noch erhältlich!

mehr Informationen zu dieser Sonderausgabe


Meditationen von
Papst Franziskus
bei den Frühmessen
in Santa Marta 2013

Meditationen von Papst Franziskus bei den Frühmessen in Santa Marta 2013

Jetzt als eBook!



Unsere neue Dienstleistung für Verlage, die Ihr Abogeschäft in gute Hände geben wollen.


aboservice

mehr
Informationen


L’Osservatore Romano
Telefon: +49 (0) 711 44 06-139 · Fax: +49 (0) 711 44 06-138
Senefelderstraße 12 · D-73760 Ostfildern
Kontakt | AGB | Datenschutz | Impressum