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archivierte Ausgabe 10/2013
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
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Kirche in der Welt
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Kultur
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Kultur |
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Die Kreuzgänge berühmter Basiliken, Klöster und Abteien – Wege, auf denen man sich selbst finden kann (20) |
Bewegte Geschichte eines Konvents |
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Der größte Teil des Klosterhofs entstand im 18. Jh. |
Mit der Übersiedlung der Ordensfrauen aus anderen römischen Konventen nach »San Sisto Vecchio« ging nicht alles so glatt, wie es Papst Innozenz III. geplant hatte. Allein die Benediktinerinnen der nahe gelegenen, halb verfallenen Kirche »Santa Maria in Tempulo« waren sofort gewillt, dorthin zu ziehen. Im zweiten Teil des Artikels über »San Sisto« geht es um die bewegte Geschichte des Konventes in der Neuzeit und seine verschiedenen Erneuerungen.
Die Ursprünge von »Santa Maria in Tempulo« reichen in die Zeit des byzantinischen Bilderstreits zurück, als griechische Nonnen aus Konstantinopel flohen und in den Ruinen unterhalb von »San Gregorio« auf dem Caelius, wo griechische Mönche weilten, eine Unterkunft fanden. Damals schon gab es dort eine wundertätige Marienikone, die auf den hl. Lukas zurückgehen soll. Die Nonnen nahmen sie mit nach »San Sisto«, wo sie fortan zu den bedeutendsten Heiligtümern der neugegründeten Dominikanerinnen gehörte. Die Übersiedlung war für den Aschermittwoch des Jahres 1221 vorgesehen. Die Ordensfrauen sollten mit den Worten »immutemur habitu« (»lasset uns das Gewand wechseln«, somit wurden die Benediktinerinnen zu Dominikanerinnen) ihre Gelübde in Anwesenheit des hl. Dominikus und dreier Kardinäle ablegen. Doch als diese mit ihrem Gefolge nach »San Sisto« kamen, geschah ein tragischer Unfall: Der Neffe des Kardinals Stefano di Fossanova stürzte so unglücklich vom Pferd, daß er wie tot liegen blieb. Dem hl. Dominikus gelang es, den Jüngling wieder ins Leben zurückzurufen, doch die feierliche Profeß mußte um drei Tage verschoben werden und erfolgte am 28. Februar 1221.
Die vom Papst gewünschte Anzahl der Schwestern wurde jedoch erst vierzig Jahre später erreicht. Um 1320 erwähnt der Katalog von Turin 70 Ordensfrauen und 16 Predigerbrüder. Zwei Jahrhunderte später, im Jahre 1575, wählten die Dominikanerinnen wieder einen anderen Wohnsitz: Wegen der Feuchtigkeit und des ungesunden Klimas erkrankten viele an Malaria. »SS. Domenico und Sisto« auf dem nahe gelegenen Quirinal wurde zur neuen Heimat. Seither bekam »San Sisto« — um ihn vom Konvent auf dem Quirinal zu unterscheiden – den Beinamen »vecchio« (alt). Natürlich zog die wundertätige Marienikone mit. Als die Schwestern 1931 auch dieses Kloster verließen – hier wurde die Päpstliche Universität des hl. Thomas von Aquin untergebracht, kurz »Angelicum« genannt —, wurde die Ikone wieder mitgenommen und schmückt jetzt »Santa Maria del Rosario« auf dem Monte Mario.
Renovierung und Umbau
Der nächste Umbau fand unter Kardinal Filippo Boncompagni (Titelkardinal von 1572 bis 1586) statt. Ihm verdanken wir das Travertinportal an der Hauptfassade und die Kassettendecke, sowie die Apsis (etwas kleiner als die mittelalterliche), die Stufen vor dem Hauptaltar und die Restaurierung einiger Altäre. Damals wurde auch der heutige Kreuzgang errichtet. Das 1575 aufgegebene Kloster in »San Sisto Vecchio« wurde von Gregor XIII. (Ugo Boncompagni, 1572—1585) in eine Art Armenhaus umgewandelt, das aber nicht lange bestand. Denn die etwa 800 Menschen, die unter der Aufsicht der »Congregazione della SS. Trinità« beherbergt wurden, befürchteten, auch von der Malaria befallen zu werden. Im Jahre 1612 kehrten die Dominikaner wieder in das Kloster zurück, das ab 1677 von irischen Mitgliedern dieses Ordens betreut wurde. [...]
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