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(Vat. lat. 1950)


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Kultur
Zum 350. Todestag des Kardinals und Staatsmannes Jules Mazarin

Ein bewegtes Leben in großem Reichtum

Ein bewegtes Leben in großem Reichtum
Porträt eines anonymen Malers von Kardinal Jules Mazarin (1602–1661).
In der Nacht vom 8. auf den 9. März 1661 starb gegen zwei Uhr morgens Kardinal Jules Mazarin. Er hatte seit 1643 als Nachfolger Richelieus die Politik Frankreichs bestimmt, das er inmitten der allgemeinen Kriegswirren zu Reichtum und Macht geführt hatte. Der nie zum Priester geweihte Kardinal hinterließ ein unschätzbares Vermögen.

Mazarins Großvater väterlicherseits stammte aus Genua und ließ sich als Handwerker in Palermo nieder. Sein Vater wurde im Alter von 14 Jahren mit einem Empfehlungsschreiben zur Ausbildung nach Rom geschickt, wo er dann als Verwalter der römischen Adelsfamilie Colonna tätig war und in der Folge zum Konnetabel von Neapel aufstieg. Er vermählte sich mit der einem toskanischen Adelsgeschlecht angehörenden Ortensia Bufalini, einer Patentochter von Filippo Colonna.

Als ältester Sohn – seine Schwester Geromina erblickte ein Jahr zuvor das Licht der Welt, und er hatte sechs Geschwister – wurde Jules am 14. Juli 1602 in der Abtei von Piscina (bei Aquila in den Abruzzen) geboren und erhielt bei der Taufe in der dortigen Kirche »SS. Vincenzo e Anastasio« den Namen Giulio. Von seiner Kindheit ist sehr wenig überliefert, nur daß er ausgesprochen begabt war und bereits im Alter von fünf Jahren Predigten auswendig nachsprechen konnte. Von 1609 bis 1619 besuchte er das Jesuitenkolleg in Rom. Im Alter von 17 Jahren begleitete er den späteren Kardinal Girolamo Colonna an die spanische Universität Alcalá und begann selbst mit dem Studium der Rechtswissenschaft. Schon während seiner Studienzeit fiel er wegen seiner Leidenschaft für das Karten- und Würfelspiel auf, die ihn sein ganzes Leben nicht verlassen sollte.

Organisatorisches und diplomatisches Talent

Nach seiner Rückkehr nach Rom und der Promotion zum Doktor beider Rechte (1622) erhielt er durch die Vermittlung der Colonna eine Stellung als Hauptmann in der päpstlichen Armee. Wegen seines organisatorischen und diplomatischen Talents wurde er bald als Päpstlicher Legat mit verschiedenen diplomatischen Missionen betraut. In der Funktion des Legationssekretärs – diese Aufgabe verdankte er dem außerordentlichen Nuntius in Mailand, Gian Francesco Sacchetti – spielte er im Erbfolgestreit von Mantua (1628) eine wesentliche politische Rolle. Unter Kardinal Antonio Barberini, dem Neffen Papst Urbans VIII. und dem Nachfolger Sacchettis, nahm er aktiv an den Friedensverhandlungen zwischen Frankreich und Spanien teil und vertrat bei seiner ersten Begegnung mit Kardinal Richelieu in Lyon im Januar 1630 die päpstlichen Interessen gegenüber Frankreich.

Wegen seines Verhandlungsgeschicks und seines engagierten Eintretens für den Frieden (Vertrag von Cherasco vom April 1631, in dem der Kaiser und der Herzog von Savoyen den Besitz von Mantua Karl von Gonzaga zusicherten) erwarb er sich die Anerkennung Richelieus und König Ludwigs XIII. [...]
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