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archivierte Ausgabe 52/2009
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Aus dem Vatikan |
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Generalaudienz in der »Aula Paolo VI« am 16. Dezember |
Johannes von Salisbury |
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Handschrift des »Polycráticus« (um 1372); dargestellt ist König Karl V. von Frankreich in seiner Bibliothek im Louvre. |
Liebe Brüder und Schwestern!
Heute wollen wir die Gestalt des Johannes von Salisbury kennenlernen, der zu einer der wichtigsten philosophischen und theologischen Schulen des Mittelalters, der Kathedralschule von Chartres, gehörte. Ebenso wie die Theologen, von denen ich in den vergangenen Wochen gesprochen habe, hilft auch er uns zu begreifen, wie der Glaube im Einklang mit den richtigen Bestrebungen der Vernunft das Denken zur offenbarten Wahrheit drängt, in der sich das wahre Wohl des Menschen findet.
Unermüdliche kulturelle und diplomatische Tätigkeit
Johannes wurde zwischen 1100 und 1120 im englischen Salisbury geboren. Wenn wir seine Werke und vor allem seine reiche Briefsammlung lesen, erfahren wir sehr wichtige Ereignisse seines Lebens. Ungefähr zwölf Jahre lang, von 1136 bis 1148, widmete er sich dem Studium und besuchte die besten Schulen der damaligen Zeit, wo er die Vorlesungen der berühmtesten Lehrer hörte. Er ging nach Paris und dann nach Chartres, ein Umfeld, das seine Ausbildung am stärksten prägte und von dem er die große kulturelle Offenheit, das Interesse für die spekulativen Fragen und die Wertschätzung für die Literatur in sich aufnahm.
Wie es zur damaligen Zeit häufig geschah, wurden die besten Studenten von Prälaten und Herrschern gebeten, ihre engen Mitarbeiter zu werden. Das widerfuhr auch Johannes von Salisbury, der von seinem großen Freund, Bernhard von Clairvaux, Erzbischof Theobald von Canterbury (Sitz des Primas von England) vorgestellt wurde, der ihn gern in seinen Klerus aufnahm. Elf Jahre lang, von 1150 bis 1161, war Johannes Sekretär und Kaplan des greisen Erzbischofs. Während er sich weiter dem Studium widmete, entfaltete er mit unermüdlichem Eifer eine intensive diplomatische Tätigkeit, reiste zehn Mal nach Italien mit dem ausdrücklichen Ziel, die Beziehungen des Königreichs und der Kirche von England mit dem Papst in Rom zu pflegen. [...]
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