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archivierte Ausgabe 51/2010
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Aus dem Vatikan |
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Ansprache von Papst Benedikt XVI. beim Angelusgebet am 4. Adventssonntag, 19. Dezember |
Die Augen öffnen und Jesus sehen |
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Die Krippe in der Audienzhalle kommt in diesem Jahr aus dem mexikanischen Staat Guanajuato. |
Liebe Brüder und Schwestern!
Am heutigen vierten Adventssonntag berichtet das Evangelium des hl. Matthäus aus der Sicht des hl. Josef, wie sich die Geburt Jesu zutrug. Er war der Verlobte Mariens, und »noch bevor sie zusammengekommen waren, zeigte sich, daß sie ein Kind erwartete – durch das Wirken des Heiligen Geistes« (Mt 1,18). Eine alte Prophezeiung verwirklicht sich (vgl. Jes 7,14) und der Sohn Gottes wird Mensch im Schoße einer Jungfrau. Dieses Geheimnis offenbart die Liebe, die Weisheit und die Macht Gottes zugunsten der durch die Sünde verwundeten Menschheit. Der hl. Josef wird als ein Mann vorgestellt, »der gerecht war« (Mt 1,19), treu gegen - über dem Gesetz Gottes und bereit, dessen Willen zu erfüllen. Daher tritt er in das Geheimnis der Menschwerdung ein, nachdem ihm ein Engel des Herrn im Traum erschienen war und ihm verkündete: »Josef, Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria als deine Frau zu dir zu nehmen; denn das Kind, das sie erwartet, ist vom Heiligen Geist. Sie wird einen Sohn gebären; ihm sollst du den Namen Jesus geben; denn er wird sein Volk von seinen Sünden erlösen« (Mt 1,20–21). Er läßt vom Gedanken ab, sich von Maria in aller Stille zu trennen, und nimmt sie zu sich, da seine Augen jetzt in ihr das Werk Gottes sehen.
Der hl. Ambrosius kommentiert, daß »in Josef überall der Nimbus und die Rolle des Gerechten gewahrt wird, um ihn als Zeugen zu empfehlen« (Exp. Ev. sec. Lucam II, 5: CCL 14,32–33). Er – so Ambrosius weiter – »konnte unmöglich den Tempel des Heiligen Geistes, die Mutter des Herrn, den Schoß des Geheimnisses verletzen« (ebd., II, 6: CCL 14,33). Obgleich er verwirrt war, tat Josef, »was der Engel des Herrn ihm befohlen hatte«, in der Gewißheit, richtig zu handeln. Auch die Tatsache, daß er den Namen »Jesus« jenem Kinde gibt, das über das ganze Universum herrscht, reiht ihn in die Schar der demütigen und treuen Diener ein, ähnlich den Engeln und Propheten, ähnlich den Märtyrern und den Aposteln – wie dies die altorientalischen Loblieder besingen. [...]
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