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archivierte Ausgabe 51/2009
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Aus dem Vatikan |
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Generalaudienz in der vatikanischen Audienzhalle am 9. Dezember |
Rupert von Deutz – Benediktinerabt des 12. Jh.s |
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München, Staatsbibliothek; Cod. lat. 14 355, Rupert von Deutz. De divinis officiis; aus St. Emmeram. 111 Blatt; Fol 1v Autorenbild. Rupertus (Roudpertus abbas). |
Liebe Brüder und Schwestern!
Heute lernen wir einen weiteren Benediktinermönch des 12. Jahrhunderts kennen. Sein Name ist Rupert von Deutz, ein Ort am Rhein gegenüber von Köln und Sitz eines berühmten Klosters. Über sein Leben spricht Rupert selbst in einem seiner berühmtesten Werke, das den Titel Der Ruhm und die Ehre des Menschensohnes trägt und ein Teilkommentar zum Matthäusevangelium ist. Noch als Kind wurde er als »Oblat« im Benediktinerkloster Sankt Laurentius in Lüttich aufgenommen, entsprechend den Gepflogenheiten der damaligen Zeit, einen der Söhne der Erziehung der Mönche in der Absicht anzuvertrauen, ihn zu einem Geschenk an Gott zu machen. Rupert liebte immer das Klosterleben. Er erlernte sehr schnell die lateinische Sprache, um die Bibel zu studieren und sich an den liturgischen Feiern zu erfreuen. Er zeichnete sich durch seine unbestechliche moralische Geradheit und durch die feste Treue zum Stuhl des hl. Petrus aus.
Seine Zeit war von Gegensätzen zwischen dem Papsttum und dem Kaiserreich geprägt, dies aufgrund des sogenannten »Investiturstreites«, mit dem – wie ich in anderen Katechesen angedeutet habe – das Papsttum verhindern wollte, daß die Ernennung der Bischöfe und die Ausübung ihrer Jurisdiktion von den zivilen Obrigkeiten abhingen, die zumeist von politischen und wirtschaftlichen, aber gewiß nicht von pastoralen Beweggründen geleitet waren. Der Bischof von Lüttich, Otbert, widersetzte sich den Weisungen des Papstes und schickte den Abt des Klosters Sankt Laurentius, Berengar, wegen dessen Treue zum Papst in die Verbannung. In diesem Kloster lebte Rupert, der ohne zu zögern seinem Abt in die Verbannung folgte und erst, als Bischof Otbert wieder in Gemeinschaft mit dem Papst trat, nach Lüttich zurückkehrte und einwilligte, Priester zu werden. Er hatte es nämlich bis zu jenem Augenblick vermieden, die Priesterweihe von einem Bischof zu empfangen, der im Dissens mit dem Papst stand. [...]
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