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archivierte Ausgabe 50/2011
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
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Dokumentation
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Kultur
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Aus dem Vatikan |
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Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria – Gebet an der Mariensäule am Spanischen Platz |
Maria hilf uns, ein Licht zu sehen |
Ansprache von Papst Benedikt XVI. am 8. Dezember |
Liebe Brüder und Schwestern!
Das Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria lädt uns jedes Jahr ein, uns hier, auf einem der schönsten Plätze Roms, zu treffen, um sie, die Mutter Christi und unsere Mutter, zu ehren. Herzlich grüße ich euch alle, die ihr hier anwesend seid, ebenso wie alle jene, die über Radio und Fernsehen mit uns verbunden sind. Ich danke euch dafür, daß ihr euch alle meinem Gebet anschließt.
Auf der Spitze der Säule, um die herum wir uns versammelt haben, ist Maria durch eine Statue dargestellt, die teilweise an den Abschnitt aus der Offenbarung des Johannes erinnert, den wir soeben gehört haben: »Dann erschien ein großes Zeichen am Himmel: Eine Frau mit der Sonne bekleidet; der Mond war unter ihren Füßen und ein Kranz von zwölf Sternen auf ihrem Haupt« (Offb 12,1). Was bedeutet dieses Bild? Es stellt symbolisch gleichzeitig die Gottesmutter und die Kirche dar.
Zunächst ist die »Frau« aus der Apokalypse Maria selbst. Sie erscheint »mit der Sonne bekleidet «, das heißt bekleidet mit Gott: Die Jungfrau Maria ist nämlich ganz vom Licht Gottes umflutet und lebt in Gott. Dieses Symbol des leuchtenden Kleides bringt klar einen Zustand zum Ausdruck, der das ganze Wesen Mariens betrifft: Sie ist »voll der Gnade«, von der Liebe Gottes erfüllt. Und »Gott ist Licht«, sagt wiederum der hl. Johannes (1 Joh 1,5). Sie, die »voll der Gnade«, die »Unbefleckte« ist, spiegelt mit ihrer ganzen Person das Licht der »Sonne« wider, das Gott ist.
Diese Frau hat unter ihren Füßen den Mond, Symbol des Todes und der Sterblichkeit. Maria ist nämlich ganz in den Sieg Jesu Christi, ihres Sohnes, über die Sünde und den Tod hineingenommen; sie ist frei von jedem Schatten des Todes und strömt über von Leben. Wie der Tod über den auferstandenen Jesus keine Macht mehr hat (vgl. Röm 6,9), so hat Maria ihn durch eine Gnade und ein einzigartiges Vorrecht des allmächtigen Gottes hinter sich gelassen, ihn überwunden. Und das wird an den beiden großen Geheimnissen ihres Lebens offenbar: am Beginn, als sie ohne Erbsünde empfangen wurde – das ist das Geheimnis, das wir heute feiern; und am Ende, als sie mit Leib und Seele in den Himmel, in die Herrlichkeit Gottes aufgenommen worden ist. Doch auch ihr ganzes irdisches Leben ist ein Sieg über den Tod gewesen, da es sich voll und ganz im Dienst an Gott, in der vollständigen Selbsthingabe an ihn und an den Nächsten vollzogen hat. Deshalb ist Maria in und durch sich selbst ein Hymnus auf das Leben: sie ist das Geschöpf, in dem sich das Wort Christi bereits erfüllt hat: »Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben, und es in Fülle haben« (Joh 10,10).
In der Vision der Geheimen Offenbarung gibt es ein weiteres Detail: Auf dem Haupt der mit der Sonne bekleideten Frau ist »ein Kranz von zwölf Sternen«. Dieses Zeichen steht für die zwölf Stämme Israels und bedeutet, daß die Jungfrau Maria im Mittelpunkt des Gottesvolkes, der gesamten Gemeinschaft der Heiligen steht. [...]
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