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(Vat. lat. 1950)


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Papst Benedikt XVI.
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Aus dem Vatikan
Eucharistiefeier im Petersdom am Sonntag des Wortes Gottes

Die Bibel: ein Liebesbrief, geschrieben an dich

Die Bibel: ein Liebesbrief, geschrieben an dich
Zum Schluss des Gottesdienstes übergab Franziskus 40 Personen unterschiedlicher sozialer Gruppen, Berufe und Lebenssituationen persönlich eine Bibel. Eigens für den Themensonntag gedruckte Sonderausgaben der Bibel wurden auch an alle Gottesdienstteilnehmer ausgeteilt.
Am 26. Januar wurde erstmals der »Sonntag des Wortes Gottes« begangen, nachdem der Papst im Apostolischen Schreiben Aperuit illis festgelegt hatte, dass der dritte Sonntag im Jahreskreis der Feier, der Betrachtung und der Verbreitung der Bibel gewidmet sein soll. Franziskus betonte in der Predigt, dass die Christen das Wort Gottes dringend bräuchten und forderte dazu auf, täglich einige Verse der Bibel zu lesen. Er sagte:

»Von da an begann Jesus zu verkünden« (Mt 4,17). Mit diesen Worten leitete der Evangelist Matthäus das Wirken Jesu ein. Er ist das Wort Gottes und ist gekommen, um durch seine Worte und sein Leben zu uns zu sprechen. An diesem ersten Sonntag des Wortes Gottes gehen wir zu den Ursprüngen seiner Verkündigung, zu den Quellen des Wortes des Lebens. Dabei hilft uns das heutige Evangelium (Mt 4,12-23), das uns sagt, wie, wo und wem Jesus zu verkünden begann.

1. Wie begann er? Mit einem sehr einfachen Satz: »Kehrt um! Denn das Himmelreich ist nahe« (V. 17). Das ist das Fundament all seiner Reden: uns zu sagen, dass das Himmelreich nahe ist. Was bedeutet das? Unter Himmelreich versteht man das Reich Gottes, das heißt seine Art und Weise zu herrschen, uns gegenüber in Beziehung zu treten. Nun sagt uns Jesus, dass das Himmelreich nahe ist, dass Gott nahe ist. Das ist die Neuheit, die erste Botschaft: Gott ist nicht fern; der in den Himmeln wohnt, ist auf die Erde herabgestiegen, ist Mensch geworden. Er hat die Schranken weggenommen, die Kluft beseitigt. Nicht wir haben uns das verdient – er ist herabgestiegen, er ist uns entgegengekommen. Und diese Nähe Gottes zu seinem Volk ist seine Gewohnheit von Anfang an, auch im Alten Testament. Er sagte zu seinem Volk: Denk doch, welches Volk hat Götter, die ihm so nah sind, wie ich dir nahe bin? (vgl. Dtn 4,7). Und diese Nähe Gottes hat in Jesus Fleisch angenommen.

Es ist eine Botschaft der Freude: Gott ist gekommen, um uns persönlich zu besuchen, indem er Mensch wurde. Er hat unser Menschsein nicht aus Verantwortungsbewusstsein angenommen, nein, sondern aus Liebe. Aus Liebe hat er unsere Menschheit angenommen, weil man das nimmt, was man liebt. Und Gott hat unsere Menschheit angenommen, weil er uns liebt und weil er uns unentgeltlich das Heil schenken will, das wir uns allein nicht geben können. Er möchte bei uns sein, uns die Schönheit des Lebens schenken, den Frieden des Herzens, die Freude darüber, dass uns vergeben wurde und wir uns geliebt fühlen.

Dann verstehen wir die direkte Einladung Jesu: »Kehrt um!«, das heißt »Ändert euer Leben!« Ändert euer Leben, weil eine neue Art und Weise zu leben begonnen hat: Die Zeit, für sich selbst zu leben, ist zu Ende; die Zeit, mit Gott und für Gott, mit den anderen und für die anderen, in Liebe und für die Liebe zu leben, hat begonnen. Jesus sagt heute auch zu dir: »Hab Mut, ich bin dir nahe, gib mir Raum und dein Leben wird sich ändern!« Jesus klopft an die Tür. Deswegen schenkt dir der Herr sein Wort, damit du es wie einen Liebesbrief aufnimmst, den er für dich geschrieben hat, um dich spüren zu lassen, dass er an deiner Seite ist. Sein Wort schenkt uns Trost und Mut. Zugleich weckt es Umkehr, rüttelt uns auf, befreit uns von der Lähmung des Egoismus. Denn sein Wort besitzt diese Macht: das Leben zu verändern, vom Dunkel ins Licht zu führen. Das ist die Kraft seines Wortes. [...]
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