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Die Naturgeschichte »Historia Naturalis«
von Plinius dem Älteren
(Vat. lat. 1950)


Apostolische Reise in den
Asien-Pazifik-Raum 2024

Apostolische Reise in den Asien-Pazifik-Raum
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Papst Benedikt XVI.
†Papst Benedikt XVI.

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Aus dem Vatikan
Ansprache von Papst Benedikt XVI. beim Angelusgebet am 27. Januar

Jede Form von Haß und Rassismus überwinden

Jede Form von Haß und Rassismus überwinden
Als symbolische Geste für den Frieden hat Papst Benedikt XVI. am Sonntag nach dem Mittagsgebet zwei weiße Tauben fliegen lassen.
Liebe Brüder und Schwestern!

Die heutige Liturgie legt uns zwei aneinandergefügte Abschnitte aus dem Lukasevangelium vor. Der erste (1,1–4) ist der Prolog, der sich an einen gewissen »Theophilus« richtet; da dieser Name auf griechisch »Freund Gottes« bedeutet, können wir in ihm jeden Gläubigen sehen, der sich Gott öffnet und das Evangelium kennenlernen will. Der zweite Abschnitt (4,14–21) dagegen zeigt uns Jesus, der sich »erfüllt von der Kraft des Geistes« am Sabbat in die Synagoge von Nazareth begibt. Als gesetzestreuer Jude entzieht sich der Herr dem wöchentlichen liturgischen Rhythmus nicht und schließt sich der Versammlung seiner Landsleute im Gebet und im Hören der Schrift an. Der Ritus sieht die Lesung eines Textes aus der Thora oder den Propheten vor, gefolgt von einem Kommentar. An jenem Tag stand Jesus auf, um vorzulesen, und traf auf eine Stelle aus dem Propheten Jesaja, die so beginnt: »Der Geist Gottes, des Herrn, ruht auf mir; / denn der Herr hat mich gesalbt. Er hat mich gesandt, damit ich den Armen eine frohe Botschaft bringe« (61,1–2). Origenes sagt dazu: »Es ist kein Zufall, daß er die Schriftrolle geöffnet und dabei das Kapitel der Lesung gefunden hat, das eine Prophezeiung über ihn enthält, doch auch dies war Werk der Vorsehung Gottes« (Homilie zum Lukasevangelium, 32,3). Nachdem Jesus nämlich die Lesung beendet hatte, sagte er in einer von Aufmerksamkeit geladenen Stille: »Heute hat sich das Schriftwort, das ihr eben gehört habt, erfüllt« (Lk 4,21). Der hl. Cyrillus von Alexandrien erklärt, daß das »Heute«, das zwischen dem ersten und dem letzten Kommen Christi steht, mit der Fähigkeit des Gläubigen verbunden ist, zu hören und umzukehren (vgl. PG 69,1241). Doch in einem noch radikaleren Sinne ist Jesus selbst »das Heute« des Heils in der Geschichte, da er die Fülle der Erlösung vollendet. Der Begriff »heute«, den der hl. Lukas gern verwendet (vgl. 19,9; 23,43), führt uns zu dem von diesem Evangelisten bevorzugten christologischen Titel, nämlich »Retter« (»sōtēr«). Bereits in den Kindheitsgeschichten wird dieser in den Worten des Engels an die Hirten vorgelegt: »Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Messias, der Herr« (Lk 2,11). Liebe Freunde, dieser Abschnitt richtet sich »heute« auch an uns. Vor allem veranlaßt er uns zum Nachdenken darüber, wie wir den Sonntag leben: einen Tag der Ruhe und der Familie, doch in erster Linie der Tag, der dem Herrn geweiht sein soll durch die Teilnahme an der Eucharistie, in der wir uns von Christi Leib und Blut sowie von seinem Wort des Lebens nähren. An zweiter Stelle lädt dieses Evangelium uns in unserer zerstreuten und unachtsamen Zeit ein, über unsere Fähigkeit zum Hören nachzudenken. Bevor man über Gott und mit Gott sprechen kann, muß man auf ihn hören, und die Liturgie der Kirche ist eine »Schule« dieses Hörens auf den Herrn, der zu uns spricht. [...]
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