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archivierte Ausgabe 5/2010
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Aus dem Vatikan |
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Ansprache von Papst Benedikt XVI. beim Angelusgebet am 31. Januar |
Die Liebe ist das »größte« Geschenk, das allen Dingen Wert verleiht |
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Mehrere tausend Kinder und Jugendliche nahmen im Rahmen einer jährlichen »Karawane für den Frieden« am Mittagsgebet auf dem Petersplatz teil. Zwei von ihnen standen neben dem Papst am Fenster seiner Privatwohnung und dankten ihm für seinen Einsatz für den Frieden. Die Kinder schenkten dem Heiligen Vater als Symbol des Friedens zwei Tauben, die der Papst am Ende der Zeremonie freiließ. |
Liebe Brüder und Schwestern!
In der Liturgie des heutigen Sonntags wird eine der schönsten Seiten des Neuen Testaments und der ganzen Bibel gelesen: das sogenannte »Hohelied der Liebe« des Apostels Paulus (1 Kor 12,31–13,13). Nachdem Paulus in seinem Ersten Brief an die Korinther mit dem Bild des Leibes erklärt hatte, daß die verschiedenen Gaben des Heiligen Geistes zusammen zum Wohl der einen Kirche beitragen, zeigt er den »Weg« zur Vollkommenheit auf. Dieser Weg, so sagt er, besteht nicht darin, herausragende Eigenschaften zu haben: neue Sprachen zu sprechen, alle Geheimnisse zu wissen, eine außerordentliche Glaubenskraft zu besitzen oder heldenhafte Taten zu vollbringen. Er besteht vielmehr in der Liebe – »agápe« –, das heißt in der echten Liebe, die Gott uns in Jesus Christus offenbart hat. Die Liebe ist das »größte« Geschenk, das allen Dingen Wert verleiht, und doch »ereifert sie sich nicht, sie prahlt nicht, sie bläht sich nicht auf«, im Gegenteil: sie »freut sich an der Wahrheit« und am Wohl des anderen. Wer wirklich liebt, »sucht nicht seinen Vorteil«, »trägt das Böse nicht nach«, »erträgt alles, glaubt alles, hofft alles, hält allem stand« (vgl. 1 Kor 13,4–7). Wenn wir schließlich von Angesicht zu Angesicht Gott schauen werden, so werden alle anderen Gaben vergehen; das einzige, was in Ewigkeit bleiben wird, wird die Liebe sein, da Gott Liebe ist und wir ihm ähnlich sein werden, in vollkommener Gemeinschaft mit ihm.
Für die Zeit, in der wir auf dieser Welt sind, ist die Liebe das unterscheidende Merkmal des Christen. Sie ist das, was sein ganzes Leben zusammenfaßt: was er glaubt und was er tut. Daher habe ich zu Beginn meines Pontifikats meine erste Enzyklika gerade dem Thema der Liebe widmen wollen: Deus caritas est. Wie ihr euch vielleicht erinnern werdet, besteht diese Enzyklika aus zwei Teilen, die den beiden Aspekten der Liebe entsprechen: ihrer Bedeutung und dann ihrer praktischen Umsetzung. [...]
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Meditationen von Papst Franziskus bei den Frühmessen in Santa Marta 2013
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