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archivierte Ausgabe 49/2008
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Aus dem Vatikan |
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Generalaudienz in der vatikanischen Audienzhalle am 26. November |
Der Glaube muß in der Liebe zum Ausdruck kommen |
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An der Generalaudienz haben auch die Kärntner Pilger teilgenommen, die zur Übergabe des Christbaums für den Vorplatz der Basilika St. Paul vor den Mauern nach Rom gekommen waren. Als Geschenk für den Heiligen Vater haben sie einen mit Kärntner Kunsthandwerk geschmückten Baum mitgebracht. Die Trachtenmusikkapelle Lesachtal spielte für den Papst das Kärntner Heimatlied. |
Liebe Brüder und Schwestern!
In der Katechese vom vergangenen Mittwoch habe ich über die Frage gesprochen, wie der Mensch vor Gott gerecht wird. Dem hl. Paulus folgend haben wir gesehen, daß der Mensch nicht imstande ist, durch seine eigenen Taten »gerecht « zu werden, sondern nur deshalb vor Gott wirklich »gerecht« werden kann, weil Gott ihm seine »Gerechtigkeit« verleiht, indem er ihn mit Christus, seinem Sohn, vereint. Und diese Vereinigung mit Christus erreicht der Mensch durch den Glauben.
In diesem Sinne sagt uns der hl. Paulus: Nicht unsere Werke, sondern der Glaube macht uns »gerecht«. Dieser Glaube ist jedoch nicht ein Gedanke, eine Meinung, eine Idee. Dieser Glaube ist Gemeinschaft mit Christus, die uns der Herr schenkt und die deshalb Leben, Gleichförmigkeit mit ihm wird. Oder, mit anderen Worten gesagt: Der Glaube wird, wenn er wahrhaftig und wirklich ist, zur Liebe, er wird zur Nächstenliebe, er findet in der Nächstenliebe seinen Ausdruck. Ein Glaube ohne Liebe, ohne diese Frucht, wäre kein wahrer Glaube. Es wäre ein toter Glaube.
Wir haben also in der letzten Katechese zwei Ebenen vorgefunden: die Ebene, der zufolge unsere Taten, unsere Werke nicht relevant sind, um das Heil zu erreichen, und die Ebene der »Rechtfertigung « durch den Glauben, der die Frucht des Geistes hervorbringt. Die Vermengung zwischen diesen beiden Ebenen hat im Laufe der Jahrhunderte nicht wenige Mißverständnisse in der Christenheit hervorgerufen. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, daß der hl. Paulus im Brief an die Galater einerseits den Akzent in radikaler Weise auf die Unentgeltlichkeit der Rechtfertigung nicht durch unsere Werke legt, aber gleichzeitig auch die Beziehung zwischen Glaube und Liebe, zwischen Glaube und Werken hervorhebt: »Denn in Christus Jesus kommt es nicht darauf an, beschnitten oder unbeschnitten zu sein, sondern darauf, den Glauben zu haben, der in der Liebe wirksam ist« (Gal 5,6). [...]
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