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aktuelle Doppelausgabe 48-49/2024
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
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Kultur
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Aus dem Vatikan |
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Generalaudienz auf dem Petersplatz am 20. November |
Charismen sind Geschenke des Heiligen Geistes für jeden von uns |
Liebe Brüder und Schwestern, guten Tag!
In den drei letzten Katechesen haben wir über das heiligmachende Wirken des Heiligen Geistes gesprochen, das in den Sakramenten, im Gebet und in der Nachfolge des Vorbilds der Gottesmutter umgesetzt wird. Hören wir aber, was ein berühmter Text des Zweiten Vatikanischen Konzils sagt: »Derselbe Heilige Geist heiligt außerdem nicht nur das Gottesvolk durch die Sakramente und die Dienste, er führt es nicht nur und bereichert es mit Tugenden, sondern ›teilt den Einzelnen, wie er will‹ (1 Kor 12,11), seine Gaben aus« (Lumen gentium, 12). Auch wir haben persönliche Gaben, die derselbe Geist einem jeden von uns gibt.
Besondere Leuchtkraft
Es ist daher der Augenblick gekommen, auch über diese zweite Weise zu sprechen, auf die der Heilige Geist wirkt: das charismatische Handeln. Ein etwas schwieriges Wort, ich werde es erläutern. Zwei Elemente tragen dazu bei, zu definieren, was das Charisma ist. Zunächst ist das Charisma die Gabe, die »anderen nützt« (1 Kor 12,7), um allen nützlich zu sein. Es ist, mit anderen Worten, nicht in erster Linie und gewöhnlich zur Heiligung des Menschen bestimmt, sondern zum Dienst an der Gemeinschaft (vgl. 1 Petr 4,10). Das ist der erste Aspekt. Zweitens ist das Charisma die Gabe, die »einem« oder »einigen« insbesondere geschenkt wird, nicht allen auf gleiche Weise, und das ist es, was es von der heiligmachenden Gnade, von den göttlichen Tugenden und von den Sakramenten unterscheidet, die dagegen für alle dieselben und gemeinsam sind. Das Charisma wird einem bestimmten Menschen oder einer bestimmten Gemeinschaft geschenkt. Es ist ein Geschenk, das Gott dir gibt.
Auch das erläutert uns das Konzil. Der Heilige Geist – so verkündet es – »verteilt unter den Gläubigen jeglichen Standes auch besondere Gnaden. Durch diese macht er sie geeignet und bereit, für die Erneuerung und den vollen Aufbau der Kirche verschiedene Werke und Dienste zu übernehmen gemäß dem Wort: ›Jedem wird der Erweis des Geistes zum Nutzen gegeben‹ (1 Kor 12,7)«.
Die Charismen sind das »Geschmeide« oder der Schmuck, den der Heilige Geist verteilt, um die Braut Christi schön zu machen. So versteht man, warum der Konzilstext abschließend mahnt: »Solche Gnadengaben, ob sie nun von besonderer Leuchtkraft oder aber schlichter und allgemeiner verbreitet sind, müssen mit Dank und Trost angenommen werden, da sie den Nöten der Kirche besonders angepasst und nützlich sind« (Lumen gentium, 12).
Benedikt XVI. hat gesagt: »Wer auf die Geschichte der Nachkonzilszeit hinschaut, der kann die Dynamik der wahren Erneuerung erkennen, die in lebendigen Bewegungen oft unerwartete Gestalten angenommen hat und die unerschöpfliche Lebendigkeit der heiligen Kirche, die Anwesenheit und die Wirksamkeit des Heiligen Geistes geradezu greifbar werden lässt.« Und das ist das Charisma, das einer Gruppe gegeben wird, durch einen Menschen. [...]
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