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Die Naturgeschichte »Historia Naturalis«
von Plinius dem Älteren
(Vat. lat. 1950)


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Papst Benedikt XVI.
†Papst Benedikt XVI.

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Aus dem Vatikan
Ansprache von Papst Franziskus beim Angelusgebet am 27. November, 1. Adventssonntag

Den Horizont unseres Herzens erweitern

Den Horizont unseres Herzens erweitern
Auf dem Petersplatz wird in diesen Tagen die Krippe aufgebaut. Sie ist ein Geschenk aus Malta.
Liebe Brüder und Schwestern, guten Tag!

Heute beginnt in der Kirche ein neues Kirchenjahr, das heißt ein neuer Weg des Glaubens für das Gottesvolk. Und wie immer beginnen wir mit dem Advent. Der Abschnitt aus dem Evangelium (vgl. Mt 24,37-44) führt uns in eines der ergreifendsten Themen der Adventszeit ein: der Besuch des Herrn bei der Menschheit. Der erste Besuch – wir alle wissen es – hat sich mit der Menschwerdung, mit der Geburt Jesu in der Grotte von Bethlehem vollzogen. Der zweite geschieht in der Gegenwart: der Herr besucht uns ständig, alle Tage, er geht an unserer Seite und ist eine trostreiche Gegenwart. Schließlich wird es den dritten, den letzten Besuch geben, den wir jedes Mal bekennen, wenn wir das Glaubensbekenntnis sprechen: »Er wird wiederkommen in Herrlichkeit, zu richten die Lebenden und die Toten.« Der Herr spricht heute zu uns von diesem seinem letzten Besuch, jenem Besuch, zu dem es am Ende der Zeiten kommen wird, und er sagt uns, wohin unser Weg führen wird.

Das Wort Gottes lässt den Kontrast zwischen dem normalen Ablauf der Dinge, der alltäglichen Routine, und dem unvermittelten Kommen des Herrn hervortreten. Jesus sagt: »Wie die Menschen in den Tagen vor der Flut aßen und tranken und heirateten, bis zu dem Tag, an dem Noach in die Arche ging, und nichts ahnten, bis die Flut hereinbrach und alle wegraffte, so wird es auch bei der Ankunft des Menschensohnes sein« (V. 38-39). Dies also sagt Jesus. Es macht uns immer betroffen, an die Stunden zu denken, die einem großen Unheil vorangehen: Alle sind ruhig, sie tun das Übliche, ohne sich klar zu sein, dass ihr Leben dabei ist, umgeworfen zu werden. Das Evangelium will uns gewiss keine Angst machen, sondern unseren Horizont für die weitere, größere Dimension öffnen, die einerseits die alltäglichen Dinge relativiert, aber sie gleichzeitig kostbar, maßgebend macht. Die Beziehung mit »Gott, der kommt, um uns zu besuchen« verleiht jeder Geste, allen Dingen ein anderes Licht, eine Substanz, einen symbolischen Wert.

Aus dieser Perspektive ergibt sich auch die Einladung zur Nüchternheit, die Aufforderung, sich nicht von den Dingen dieser Welt, von den materiellen Wirklichkeiten beherrschen zu lassen, sondern sie vielmehr in den Griff zu bekommen. Wenn wir uns dagegen von ihnen abhängig machen und überwältigen lassen, vermögen wir nicht wahrzunehmen, dass da etwas viel Wichtigeres ist: unsere endgültige Begegnung mit dem Herrn. Und das ist das Wichtige. Diese Begegnung. Und die alltäglichen Dinge müssen diesen Horizont haben, sie müssen auf jenen Horizont ausgerichtet werden. Auf diese Begegnung mit dem Herrn, der für uns kommt. Wie das Evangelium sagt, »[wird] dann […] von zwei Männern, die auf dem Feld arbeiten, einer mitgenommen und einer zurückgelassen« (V. 40). Das ist eine Aufforderung zur Wachsamkeit, denn da man nicht weiß, wann er kommen wird, muss man immer zum Aufbruch bereit sein. [...]
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