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archivierte Ausgabe 48/2009
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Aus dem Vatikan |
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Generalaudienz in der Audienzhalle am 18. November |
Freundschaft zwischen christlicher Spiritualität und Kunst |
Liebe Brüder und Schwestern!
In den Katechesen der vergangenen Wochen habe ich einige Aspekte der mittelalterlichen Theologie vorgestellt. Aber der christliche Glaube, der in den Männern und Frauen jener Jahrhunderte tief verwurzelt war, brachte nicht nur Meisterwerke der theologischen Literatur, des Denkens und des Glaubens, hervor. Er inspirierte auch eine der erhabensten künstlerischen Schöpfungen der Weltkultur: die Kathedralen, ein wahrer Ruhm des christlichen Mittelalters. Tatsächlich erlebte man in Europa ab dem Anfang des 11. Jahrhunderts ungefähr drei Jahrhunderte lang einen außerordentlichen künstlerischen Eifer.
Ein mittelalterlicher Chronist beschreibt die Begeisterung und Arbeitsamkeit jener Zeit folgendermaßen: »Es geschah, daß man auf der ganzen Welt, aber besonders in Italien und in den Regionen Galliens, begann, die Kirchen neu zu erbauen, obwohl viele noch in gutem Zustand waren und eine solche Restaurierung nicht nötig gehabt hätten. Es war wie ein Wettbewerb unter den Völkern; man hätte glauben können, daß die Welt, während sie die alten Lumpen abschüttelte, sich überall mit dem weißen Gewand neuer Kirchen kleiden wollte. Kurz und gut, fast alle Kathedralkirchen, eine große Zahl von Klosterkirchen und sogar Dorforatorien wurden von den Gläubigen damals restauriert« (Rodulfus Glaber, Historiarum 3,4).
Verschiedene Faktoren trugen zu dieser Neugeburt der religiösen Architektur bei. Das waren vor allem günstigere historische Umstände, wie eine größere politische Sicherheit, die von einem stetigen Bevölkerungswachstum und der fortschreitenden Entwicklung der Städte, des Handels und des Reichtums begleitet war. Außerdem fanden die Architekten immer ausgefeiltere technische Lösungen, um die Dimensionen der Gebäude zu erhöhen und dabei gleichzeitig deren Festigkeit und Majestät sicherzustellen. Es war jedoch hauptsächlich der Glut und dem geistlichen Eifer des in voller Expansion befindlichen Mönchtums zu verdanken, daß Abteikirchen errichtet wurden, wo die Liturgie würdig und feierlich gefeiert werden konnte und es den Gläubigen möglich war, im Gebet zu verharren, angezogen von der Verehrung der Reliquien der Heiligen, Ziel unaufhörlicher Wallfahrten. [...]
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